- Google und Apple haben ihre Kartendienste aktualisiert, um den Golf von Mexiko in den USA als „Golf von Amerika“ darzustellen. Der neue Name wird bisher nur für Nutzer in den USA angezeigt, eine globale Implementierung ist aber geplant. Das Dekret zur Umbenennung des Gewässers wurde von US-Präsident Donald Trump nach seinem Amtsantritt initiiert. Der Begriff „Golf von Amerika“ betrifft nur den Abschnitt des Golfs an den US-Grenzen, nicht jedoch an Mexiko und Kuba. Die Entscheidung hat Kontroversen ausgelöst, einschließlich eines Vorfalls, bei dem ein AP-Reporter von einer Veranstaltung im Weißen Haus ausgeschlossen wurde.
In den Vereinigten Staaten hat sich eine signifikante Veränderung in der digitalen Kartografie ereignet. Sowohl Google als auch Apple haben ihre Kartendienste aktualisiert, um den Golf von Mexiko als „Golf von Amerika“ darzustellen. Diese Anpassung basiert auf einem Dekret von US-Präsident Donald Trump, der nach seinem Amtsantritt die Umbenennung des Gewässers initiierte. Der neue Name wird derzeit nur für Nutzer in den USA angezeigt, doch eine globale Implementierung ist in Planung, wie von Apple gegenüber Bloomberg bestätigt wurde. In Amerika wird in Google Maps nun der Begriff Golf von Amerika verwendet, während in anderen Regionen beide Namen noch zu finden sind.
Hintergrund der Namensänderung
Seit dem 16. Jahrhundert war die Bezeichnung „Golf von Mexiko“ verbreitet. Dieses bedeutende Gewässer grenzt nicht nur an Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida, sondern auch an die Länder Mexiko und Kuba. Laut dem Erlass von Präsident Trump betrifft die Umbenennung lediglich den Abschnitt des Golfs, der an die USA grenzt, bis zu den Seegrenzen von Mexiko und Kuba. Warum eine solche Umbenennung angestrebt wurde, ist unklar, doch die Aktion hat bereits Wellen in der Berichterstattung geschlagen.
Reaktionen und Kontroversen
In der Folge dieser präsidialen Order fand ein Zwischenfall statt, bei dem ein AP-Reporter von einer Veranstaltung im Weißen Haus ausgeschlossen wurde. Angeblich erfolgte dies, weil die Nachrichtenagentur der Namensänderung in ihrer Berichterstattung nicht gefolgt sei. Diese Entscheidung löste Proteste sowohl von der Associated Press als auch der Korrespondenten-Vereinigung des Weißen Hauses aus. In einem Zeitalter, in dem Worte und ihre Bedeutung zunehmend im Fokus stehen, bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderung auf die internationalen Beziehungen auswirken wird und ob sie von der Öffentlichkeit außerhalb der USA angenommen wird.