- Einführung der Nvidia RTX 5090 verlief problematisch, insbesondere bei Zotac-Modellen. TechPowerUp entdeckt Leistungsdisparität bei Zotac RTX 5090, die ROPs fehlen. Nutzerberichte zeigen trotz Treiber-Updates und BIOS-Flash Probleme. Die Leistung der betroffenen Karten liegt 5.6% unter Founders Edition. Qualitätssicherungsprobleme betreffen möglicherweise auch weitere Hersteller.
Die Einführung der Nvidia RTX 5090-Grafikkarten verlief keinesfalls reibungslos, und jetzt scheint es, als würden manche Modelle nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. Die Enthüllungen zeigen, dass es sich primär um die Zotac GeForce RTX 5090 handelt, wobei andere Hersteller auch betroffen sein könnten. Trotz ihrer dominierenden Marktstellung bleiben einige dieser Karten unter den Erwartungen, was ihre Gesamtleistung beeinträchtigt.
Leistungsdiskrepanz entdeckt
TechPowerUp entdeckte bei Tests, dass ihr Zotac RTX 5090-Modell hinter den anderen Karten zurückblieb. Ein Vergleich mit Nvidias Founders Edition offenbarte, dass die Leistung der Zotac-Variante unzureichend war. In der Regel sollten Partner-Modelle mindestens die gleiche, wenn nicht sogar eine leicht bessere Leistung bieten. Die Abweichung lag bei ungefähr fünf Prozent, was bei High-End-Karten durchaus signifikant ist. Die ausführliche Untersuchung brachte ans Licht, dass die Zotac-Karte weniger ROPs (Raster Operations Pipelines) aufwies als beworben – ein Rückschlag für alle Technikbegeisterten, die auf Spitzenleistung gesetzt hatten.
Trotz zahlreicher Versuche der betroffenen Nutzer, darunter Neuinstallation der Treiber und das Flashen eines anderen BIOS, blieb das Problem ungelöst. Die Untersuchungen ergaben, dass die Karte weniger ROPs aktiviert hatte, als in den Spezifikationen angegeben. Dies führte zu einer um 5.6% geringeren Leistung im Vergleich zur Founders Edition und sogar 8.4% langsamerer Performance gegenüber einer übertakteten Asus ROG Astral RTX 5090.
Qualitätssicherung im Fokus
Obwohl die Abweichungen bei der Zotac-Karte die Aufmerksamkeit erregten, sollte betont werden, dass die Hersteller ihre Karten während der Qualitätsprüfungen auf potentielle Probleme untersuchen müssen. Überraschenderweise deuten Berichte darauf hin, dass möglicherweise auch andere Modelle betroffen sind, darunter spezifische Versionen von MSI. Der Problemursprung ist weiterhin spekulativ, jedoch ist eine unvollständige Ausführung in der Produktion oder ein Fehler im Qualitätskontrollprozess nicht auszuschließen. Vielmehr wird klar, dass die RTX 50-Serie von Anfang an mit Herausforderungen konfrontiert ist, seien es geringe Verfügbarkeit oder hohe Preise. Diese Probleme tragen zur allgemeinen Frustration bei und werfen Fragen zur Qualitätssicherung bei Nvidia und seinen Partnern auf.