- Die tragikomische Erzählung räumte fünf Oscars ab, darunter Bester Film und Beste Regie. Anoras Regisseur Sean Baker schrieb Geschichte mit vier Oscars für einen Film. Mikey Madison gewann überraschend den Preis für die Beste Hauptdarstellerin. Brady Corbets “The Brutalist” erhielt drei Oscars, darunter Beste Kamera. Der Animationsfilm “Flow” und der Dokumentarfilm “No Other Land” wurden ebenfalls ausgezeichnet.
Ein filmisches Märchen fand seinen fulminanten Abschluss mit der Preisverleihung, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Die tragikomische Erzählung von einer Sexarbeiterin, die den Sohn eines russischen Oligarchen heiratet, räumte bei der Verleihung gleich fünf Oscars ab, darunter die begehrte Auszeichnung für den Besten Film. Anoras Regisseur Sean Baker schrieb Geschichte, indem er als erster vier Oscars für einen einzigen Film gewann. Die Auszeichnungen umfassten Bester Film, Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch und Beste Filmmontage. Die Hauptdarstellerin Anoras, Mikey Madison, sorgte mit einem überraschenden Sieg über Konkurrentin Demi Moore aus dem Film “The Substance” für Furore und gewann den Preis für die Beste Hauptdarstellerin.
Herausragende Meisterwerke im Rampenlicht
Ein weiteres beeindruckendes Werk, das Beachtung fand, war Brady Corbets episches Drama über einen Holocaust-Überlebenden, der in die Vereinigten Staaten emigriert. Dieses Werk, bekannt als “The Brutalist”, erhielt drei Oscars, darunter die Auszeichnungen für Beste Kamera und Beste Originalmusik. Adrien Brody glänzte in der Hauptrolle und wurde als Bester Hauptdarsteller geehrt, womit er den renommierten Timothée Chalamet ausstach. Kieran Culkin aus “A Real Pain” und Zoe Saldaña aus “Emilia Pérez” überzeugten als beste Nebendarsteller und erhielten ebenfalls Auszeichnungen in ihren jeweiligen Kategorien.
Triumphierende Filmschaffende
Weitere bemerkenswerte Preisträger waren die besten adaptierte und Originaldrehbücher. Peter Straughan erhielt die Auszeichnung für das Beste adaptierte Drehbuch für “Conclave”, während Sean Bakers außergewöhnliches Talent erneut anerkannt wurde mit dem Preis für das Beste Originaldrehbuch. Der Animationsfilm “Flow” von Gints Zilbalodis, Matīss Kaža, Ron Dyens und Gregory Zalcman wurde als Bester Animationsfilm gewürdigt und zeigte die Vielfalt der prämierten Werke. In der Kategorie Bester Dokumentarfilm setzte sich “No Other Land” von Basel Adra, Rachel Szor, Hamdan Ballal und Yuval Abraham durch, während der Film “I’m Still Here” aus Brasilien den Preis für den Besten internationalen Film gewann und damit die globale Reichweite der Oscar-Nominierungen unterstrich.