- NASA-Astronaut Matthew Dominick hat ein beeindruckendes Bild des Mondes und der Wolken aufgenommen. Das Foto wurde mit einer 400mm Linse, ISO 500 und einer Verschlusszeit von 1/20000 Sekunden bei Blende f2.8 aufgenommen. Dominick teilt seine Fotografien und die Techniken dahinter mit seinen 17.000 Followern auf X (ehemals Twitter). Er hat kürzlich ein faszinierendes Zeitraffervideo von einer Aurora, Satelliten, Sternen und einem Meteor veröffentlicht. Die NASA plant, Astronauten auf dem Mond oder Mars für längere Zeiträume unterzubringen und erforscht verschiedene Habitat-Lösungen.
NASA-Astronaut Matthew Dominick hat kürzlich ein atemberaubendes Bild geteilt, das er an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) aufgenommen hat. Auf der Fotografie dominiert ein großer Mond die Szenerie, während darunter Wolken in einigen hundert Meilen Entfernung zu sehen sind.
Einblicke in die Aufnahme
„Ging zum Cupola-Modul, um den tropischen Sturm Hone in der Nähe von Hawaii zu fotografieren, aber kurz nachdem wir den Sturm passiert hatten, begann der Mond zu sinken,“ kommentierte Dominick, der seit März an Bord der ISS ist, das Bild. Der Mond, der sich über dem Pazifik abzeichnet, wurde mit einer 400mm Linse, ISO 500 und einer Verschlusszeit von 1/20000 Sekunden bei Blende f2.8 aufgenommen. Das Bild wurde außerdem beschnitten und entrauscht.
Während seiner Zeit im orbitalen Labor arbeitet Dominick an verschiedenen wissenschaftlichen Projekten. Doch er hat sich auch als Fotograf von beträchtlichem Talent einen Namen gemacht. Er teilt seine fotografischen Arbeiten mit seinen 17.000 Followern auf X (ehemals Twitter). Diese Bilder zeigen nicht nur die Erde und das All, sondern auch Experimente mit verschiedenen Kameraeinstellungen, wie Mehrfachbelichtungen.
Experimente und Techniken
Besonders faszinierend an Dominicks Aufnahmen ist seine Bereitschaft, die Techniken hinter seinen Bildern zu teilen. Viele seiner foto-basierten Beiträge beinhalten Details darüber, wie er jedes Bild eingefangen hat. Astronauten fotografieren die Erde häufig aus dem siebenfenstrigen Cupola-Modul der Internationalen Raumstation, welches panoramische Ausblicke auf unseren Planeten und das All bietet. Tatsächlich hat Dominick sein außergewöhnliches Mondbild aus diesem Modul heraus aufgenommen.
Ein weiterer Astronaut, der viel Zeit im Cupola-Modul verbracht hat, ist Thomas Pesquet. Der Franzose musste sich anstrengen, um die beeindruckenden Bilder aufzunehmen, doch seine Bemühungen zahlten sich eindeutig aus.
Faszinierende Zeitrafferaufnahme
Vor kurzem hat Dominick auch ein erstaunliches Zeitraffervideo geteilt, das er an Bord der ISS aufgenommen hat. Das Video zeigt eine Aurora, Satelliten, Sterne und einen Meteor. „Nachtzeitraffer direkt vor Sonnenaufgang,“ schrieb Dominick in einem Social Media Post, der das Video begleitete. „Wenn man genau hinsieht, kann man ungefähr in der Mitte einen Meteor zur Erde ziehen sehen.“
Schönheit des Raumschiffs Cygnus
Am 12. Juli verließ das Cygnus-Raumschiff der Firma Northrop Grumman nach seinem Eintreffen im Februar die ISS wieder. Es hatte 8200 Pfund an Versorgungsgütern, wissenschaftlichen Untersuchungen, kommerziellen Produkten, Hardware und anderen wichtigen Cargo an Bord. NASA teilte einige beeindruckende Bilder des Cygnus vor dessen Freilassung aus dem orbitalen Außenposten, nach welchem es in die Erdatmosphäre eintrat und verglühte.
Zukunft der Raumfahrt: Leben auf dem Mond
Menschen ins All zu bringen ist schwer genug, aber sie auf einem anderen Himmelskörper für längere Zeit unterzubringen, ist noch herausfordernder. In den Apollo-Missionen lebten die Astronauten für die paar Tage ihrer Missionen in ihrem Raumschiff. Doch in Zukunft plant die NASA, Astronauten für längere Zeiträume, Wochen oder sogar Monate, zu Orten wie dem Mond oder Mars zu schicken. Für diese Aufenthalte benötigen die Astronauten ein Habitat, um zu leben, zu forschen und vielleicht sogar Pflanzen anzubauen.
Einige Vorschläge für leicht transportierbare Habitate beinhalten aufblasbare Wohnstrukturen oder den Ansatz, Habitate aus Pilzen zu züchten. Die effizienteste Option könnten jedoch bereits vorhandene Orte sein, wie Lavahöhlen – unterirdische Höhlen auf Mond und Mars, die durch lange zurückliegende Lavabewegungen entstanden sind.