- Apple strebt an, die Datensicherheit in der Cloud auf das Niveau der lokalen Datenverarbeitung zu heben.
- Forscher entdeckten eine Sicherheitslücke bei Apple Vision Pro-Avataren, die inzwischen behoben wurde.
- Der USA klagt zwei Personen an, die mutmaßlich zur terroristischen Gewalt angestiftet haben.
- Ein Hacker namens “Amadon” fand einen Weg, Sicherheitsmechanismen von ChatGPT zu umgehen.
- Neue Beweise deuten auf mögliche Unterstützung der 9/11-Täter durch saudi-arabische Beamte hin.
Nach dem Produktlancierungsevent von Apple in dieser Woche führte WIRED eine eingehende Analyse durch. Ziel dieser Untersuchung war es, in der Cloud eine Sicherheitsumgebung zu schaffen, die der lokalen Datenverarbeitung auf den individuellen Geräten der Benutzer gleichkommt. Mit diesem Vorhaben strebt Apple an, die mögliche Exposition von Daten, die für die neue AI-Plattform Apple Intelligence verarbeitet werden, zu minimieren. Gleichzeitig erhielten WIRED-Leser umfangreiche Einsichten zu diesem Konzept, unter anderem durch Aussagen von Craig Federighi, Apple’s Senior Vice President of Software Engineering. Ebenso wurde über wichtige Ereignisse wie den Geburtstag von Federighis Hund Bailey berichtet, welcher als Teil der jüngsten Updates erwähnt wurde.
Ein Blick auf Datenschutzfragen
Beim Thema Datenschutz einer weiteren neuen AI-Dienstleistung überprüfte WIRED, wie Nutzer der Social-Media-Plattform X ihre Daten schützen können. Zudem wurden in den Nachrichten Entwicklungen rund um Apple-Produkte beleuchtet. So haben Forscher herausgefunden, dass Menschen mithilfe von 3D Apple Vision Pro-Avataren – eine Art Keylogger für gemischte Realität – getippt haben. Die Schwachstelle, die diese Technik ermöglichte, wurde inzwischen behoben.
Im Bereich der nationalen Sicherheit klagte die USA in dieser Woche zwei Personen an, die verdächtigt werden, Propaganda verbreitet zu haben, um sogenannte „einsame Wölfe“ zu terroristischen Anschlägen zu inspirieren. Der Fall betrifft mutmaßliche Mitglieder des rechtsextremen Netzwerks Terrorgram Collective.
Technologie-Tricks und ethische Grauzonen
OpenAI’s generative AI-Plattform ChatGPT ist mit strikten Sicherheitsmechanismen versehen, die verhindern sollen, dass der Dienst Ratschläge zu gefährlichen und illegalen Themen gibt, wie Geldwäsche-Tipps oder eine Anleitung zur Beseitigung von Leichen. Doch ein Künstler und Hacker, der unter dem Namen „Amadon“ bekannt ist, fand einen Weg, den Chatbot auszutricksen. Durch die Aufforderung, ein „Spiel zu spielen“ und das Lenken in eine Science-Fiction-Fantasygeschichte, in der die Einschränkungen des Systems nicht gelten, gelang es Amadon, ChatGPT dazu zu bringen, Anweisungen zur Herstellung gefährlicher Düngemittelbomben herauszugeben. Ein Sprecher von OpenAI reagierte nicht auf die Anfragen von TechCrunch zu dieser Forschung. „Es geht darum, Erzählungen zu weben und Kontexte zu schaffen, die innerhalb der Systemregeln spielen, die Grenzen auszuloten, ohne sie zu überschreiten. Ziel ist es nicht, auf konventionelle Weise zu hacken, sondern einen strategischen Tanz mit der AI zu führen“, sagte Amadon.
Neue Enthüllungen zum 11. September
In den intensiven Untersuchungen nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA kamen FBI und CIA zu dem Schluss, dass es zufällig war, dass ein saudi-arabischer Beamter zwei der Entführer in Kalifornien half. Man stellte fest, dass es keine hochrangige saudi-arabische Beteiligung an den Anschlägen gegeben habe. Doch nun, zum 23. Jahrestag der Anschläge, veröffentlichte ProPublica neue Beweise, die stärker als je zuvor darauf hindeuten, dass mindestens zwei saudi-arabische Beamte die ersten Qaida-Entführer im Januar 2000 absichtlich unterstützt haben. Diese Beweise stammen hauptsächlich aus einer Bundesklage gegen die saudi-arabische Regierung, eingereicht von Überlebenden der 9/11-Anschläge und Angehörigen der Opfer.
Cyberangriff auf Londoner Verkehrsbehörde
Die britische Nationale Verbrechensagentur teilte am Donnerstag mit, dass sie am 5. September einen Teenager im Rahmen der Ermittlungen zu einem Cyberangriff auf die Londoner Verkehrsbehörde Transport for London (TfL) verhaftet hat. Der Verdächtige ist ein 17-jähriger Junge, dessen Name nicht bekannt gegeben wurde. Er wurde „wegen Verdachts auf Verstöße gegen das Gesetz zur Computermissbrauch verhaftet“ und inzwischen auf Kaution freigelassen. Bei den Ermittlungen von TfL stellte sich heraus, dass bestimmte Kundendaten, darunter Namen, Kontaktdaten und möglicherweise auch Bankkontonummern, kompromittiert wurden. TfL forderte etwa 30.000 Nutzer auf, persönlich zu erscheinen, um ihre Kontodaten zurückzusetzen.