- Die RTX 5090 und DLSS 4 erhielten viel Aufmerksamkeit, wobei DLSS 4 besonders durch Multi-Frame-Generierung und volle Path-Tracing-Unterstützung in Spielen wie Alan Wake 2 hervorsticht. DLSS 4 bringt eine radikale Erneuerung für RTX-GPUs, mit einem Übergang zu einem leistungsstarken Transformermodell, das die Bildqualität verbessert. DLSS 4 ermöglicht bis zu 4X-Frame-Generierung auf RTX 50-Serie-GPUs, was Spiele auf über 200 fps beschleunigen kann, sofern eine ausreichende Ausgangsbildrate vorhanden ist. Es gibt Bedenken, ob schwächere GPUs die volle Leistung von DLSS 4 nutzen können, da MFG ausreichend hohe Bildraten benötigt. Sowohl die Weiterentwicklung von DLSS als auch dessen Implementierung auf verschiedenen GPU-Leistungsstufen stellt eine spannende technologische Herausforderung dar.
Es ist schwer zu sagen, ob die RTX 5090 oder DLSS 4 Nvidia in der vergangenen Woche mehr Aufmerksamkeit beschert hat. Die Grafikkarte ist zweifellos eine der besten, die Sie auf dem Markt finden können, doch ein großer Teil der Diskussion drehte sich um DLSS 4 und seine Multi-Frame-Generierung. Kein Wunder, denn DLSS 4 ist bemerkenswert, indem es Gaming-Erlebnisse wie vollständiges Path-Tracing in Spielen wie Alan Wake 2 ermöglicht, das dreistellige Bildraten erreicht, ohne ins Schwitzen zu kommen. Dennoch gibt es auch Bedenken. DLSS 4 bringt einen radikalen Wandel für alle RTX-Grafikkarten, von der Mehrbild-Generierung der neuesten Karten bis hin zu einem neuen KI-Modell, das auch ältere Karten wie die RTX 2060 Super erreicht. So beeindruckend DLSS 4 auch ist, besteht die Sorge, dass seine solide Basis eines Tages wegbrechen könnte.
Transformierung des DLSS-Modells
DLSS 4 ist ein größerer Fortschritt, als Sie vielleicht denken. Die herausragende Funktion ist die DLSS-Mehrbild-Generierung, aber diese Version hat jeden Aspekt des DLSS optimiert. Ein bedeutender Wechsel war der Übergang von einem konvolutionalen neuronalen Netzwerk zu einem Transformermodell. In manchen Spielen, wie Cyberpunk 2077 und Alan Wake 2, kann man zwischen den Modellen wechseln. Doch letztendlich werden die meisten Spiele, die DLSS unterstützen, wohl auf das Transformermodell setzen. Falls Sie aus irgendeinem Grund das CNN bevorzugen, können Sie mit der neuen DLSS-Override-Funktion der Nvidia-App darauf zurückschalten. Nvidia behauptet, dass das neue Transformermodell mehr Parameter enthält und selbstreferentiell ist. Anstelle von jedem Pixel in der Szene zu verfolgen, kann das neue DLSS-Modell spezifische Pixelformen identifizieren, um die Bildqualität in problematischen Bereichen zu verbessern.
Einzelrahmen, Doppelrahmen
Aber DLSS 4 geht noch weiter. Exklusiv für RTX 50-Serie-GPUs wie RTX 5090 ermöglicht es bis zu 4X-Frame-Generierung – ein gerendertes Bild und drei generierte. Es gibt durchaus Spiele, die DLSS 4 unterstützen, allerdings nicht alle nativ. Einige werden MFG-Optionen im Grafikmenü haben, während der Rest einen DLSS Override von der Nvidia-App benötigt. MFG ist in DLSS 4 bemerkenswert gut, was sich schon an der Leistung von Spielen wie Alan Wake 2 zeigt – dort stieg die Bildrate von unter 30 auf über 200 Bilder pro Sekunde. Somit wird die Leistung exponentiell gesteigert, ohne dass die Latenz signifikant zunimmt. Diese technologiebedingte Magie entfaltet ihre volle Wirkung, wenn sie mit einer Ausgangsbildrate von mindestens 60 fps gefüttert wird; das Spiel Marvel Rivals zeigt dies eindrucksvoll.
Das Flaggschiff-Dilemma
Jedoch zeigt dies auch die Bedenken bezüglich DLSS 4 und schwächeren GPUs in Nvidias Angebot auf. Wenn DLSS 4 auf die günstigeren RTX 50-Serie-GPUs ausgedehnt wird, ist die Frage, ob sie die Leistung auch nutzen können. Die Grafikkarten wie die potentielle RTX 5060 könnten populär werden, vor allem aufgrund von DLSS 4. Doch wird die GPU stark genug sein, um die Möglichkeiten von DLSS 4 voll auszuschöpfen? Die dynamische Balance, die mit MFG erzielt wird, könnte in Gefahr sein, wenn Hardware mit geringerer Leistung ins Spiel kommt. Man kann bei der Aufwärtsskalierung Kompromisse eingehen, ebenso bei der Frame-Generierung in Titeln, die nicht latenzempfindlich sind. Aber bei MFG ist es schwer, die Kompromisse zu akzeptieren, wenn man nicht mindestens 60 fps an die KI liefert. So beeindruckend DLSS 4 auch derzeit ist: Es zeigt die Richtung für die Zukunft im PC-Gaming auf, doch seine vorausschauende Entwicklung bleibt eine spannende Herausforderung.