- Die Allure of the Seas bietet Platz für über 5.400 Passagiere und 2.300 Besatzungsmitglieder. Der Betrieb des Schiffs erfordert minutiöse Planung und ein eingespieltes Team. Die Verpflegung an Bord umfasst spezialisierte Prozesse, um tausende Gäste zu bedienen, einschließlich separater Grillstationen. Der I-95 Korridor ist das logistische Herzstück des Schiffs, das Vorräte für eine Woche lagert. Die Steuerung des Schiffs erfordert erhebliche Kooperation und Präzision, wobei das Wenden über zwei Stunden dauert.
Eine Kreuzfahrt bietet die Gelegenheit, eine schwimmende Stadt zu erkunden – und das Ganze in wahrhaftigem Luxus. Die Allure of the Seas, einst das größte Kreuzfahrtschiff der Welt, verkörpert dies perfekt und bietet Platz für über 5.400 Passagiere und 2.300 Besatzungsmitglieder. Das Schiff ist nicht nur ein beeindruckendes technisches Meisterwerk, sondern auch eine logistische Fähigkeitsschau. Der Betrieb eines so großen Schiffs bedarf minutiöser Planung und einem eingespielten Team, dass wie ein gut geöltes Uhrwerk funktioniert.
Verpflegung der Passagiere
Beginnend im Hauptspeisesaal offenbart sich die gigantische Aufgabe, tausende von Gästen zu verköstigen. Die Küchencrew setzt sich aus Hunderten von Küchenhilfen, Köchen und Chefköchen zusammen, die rund um die Uhr Mahlzeiten zaubern. Mit getrennten Grillstationen für verschiedene Fleischsorten wird penibel darauf geachtet, dass Kreuzkontamination vermieden wird und alle Speisen die perfekte Temperatur haben. Die Bordbäckerei liefert frisches Brot und Gebäck, während die Pizzateiglinge von spezialisierten Unternehmen bezogen werden, es sei denn, die Bäckerei wird dringend benötigt.
Der Betrieb dieser Küche umfasst riesige Kessel, die Liter um Liter Suppe und Sauce fassen. Der Bedarf ist enorm, da allein die Passagiere und tausenden Crewmitglieder versorgt werden müssen. Das erforderliche logistische Geschick ist ebenso beeindruckend wie die Vielzahl der bereitgestellten Vorräte. Die nächste Station auf der Tour führt in die Tiefen des Schiffs, wo alle Vorräte lagern.
Der berüchtigte I-95 Korridor
Der I-95 Korridor mag kein bekannter Highway sein, aber er ist das Herzstück für logistische Prozesse auf dem Schiff. Hier bewegen sich Crew und Ladung in einem geschäftigen Gewusel, wobei die begrenzte Lagerkapazität nur ausreichend für eine Woche auf See ist. Die Temperaturkontrolle in den Lagerboxen für Fleisch, Gemüse und andere Vorräte stellt sicher, dass alles frisch bleibt. Der Besuch enthüllt nicht nur das Ausmaß der Operation hinter dieser schwimmenden Stadt, sondern auch die Sorgfalt, mit der jede Bewegung geplant wird.
Von hier aus geht die Erkundung weiter in den Maschinenkontrollraum, der nicht weniger faszinierend ist. Der Raum ist vollgestopft mit Bildschirmen und technischen Zeichnungen, während Ingenieure unermüdlich Wache halten. Selbst bei Alarmen bleibt die Besatzung gelassen, da sie sich auf ihr Fachwissen verlässt, um jedes Problem zu lösen.
Abstecher auf die Brücke
Die Brücke, das Gehirn des Schiffs, beeindruckt mit einem Panoramaausblick, der seinesgleichen sucht. Hier arbeiten der Kapitän und seine Offiziere, von denen viele langjährige Erfahrungen bei Royal Caribbean mitbringen. Das imposante Fensterfront bietet einen ungehinderten Blick auf den Weg voraus. Die Steuerung solch einer riesigen Schiffswerk mit einer Länge von über 360 Metern erfordert Kooperation und Präzision – das Wenden dauert allein über zwei Stunden.
Die Tour endet mit der starken Erkenntnis, dass eine Kreuzfahrt nicht nur Urlaub bedeutet, sondern auch ein Eintauchen in das Leben und Arbeiten einer schwimmenden Megalopolis ist. Selbst wenn diese Reise sich zu Ende neigt, bleibt das Verlangen nach mehr. Die nächste Expedition auf hoher See ist schon in Planung, stets bereit für neue Abenteuer und Entdeckungen auf offenen Gewässern.