- Die Bundesnetzagentur hat den Abschnitt der Stromleitung von Vieselbach nach Mecklar genehmigt. 50Hertz plant eine Modernisierung mit leistungsfähigeren Hochtemperaturleiterseilen und dem Austausch von 28 Masten, was die Kapazität und Stabilität erhöht. Der genehmigte Abschnitt misst 87 Kilometer und endet nahe Wartha in Thüringen sowie Herleshausen in Hessen. Das Projekt umfasst die Umbeseilung einer 380-kV-Freileitung zur Erhöhung der Übertragungskapazität zwischen Thüringen und Hessen. Die Maßnahmen tragen zur Modernisierung des Stromnetzes und Unterstützung der Energiewende bei.
Die Bundesnetzagentur hat den umfangreichen Abschnitt der Stromleitung von Vieselbach nach Mecklar genehmigt. Diese Strecke erstreckt sich von Vieselbach in Thüringen bis zur Landesgrenze von Hessen.
Erhöhung der Übertragungskapazität der Stromleitungen
Der Netzbetreiber 50Hertz plant eine wesentliche Modernisierung der bestehenden Übertragungsinfrastruktur. Hierzu werden leistungsfähigere Hochtemperaturleiterseile eingesetzt, die die Kapazität erheblich erhöhen. Zusätzlich werden 28 bestehende Masten ausgetauscht, was die Stabilität und Effizienz der gesamten Leitung verbessert. Der vorbereitete Abschnitt misst etwa 87 Kilometer. Er beginnt am Umspannwerk Vieselbach und endet nahe Wartha in Thüringen sowie Herleshausen in Hessen. Durch den heutigen Beschluss erhält 50Hertz die Genehmigung, diese Maßnahmen in die Tat umzusetzen.
Die Bundesnetzagentur wird den Planfeststellungsbeschluss voraussichtlich in der Zeit vom 2. bis zum 16. September 2024 auf ihrer Internetseite veröffentlichen. Weitere Informationen werden in regionalen Tageszeitungen sowie online einsehbar sein.
Hintergrundinformationen zum Vorhaben
Das Projekt sieht die Umbeseilung einer bereits existierenden 380-kV-Freileitung vor. Diese Strecke verbindet Vieselbach in Thüringen mit Mecklar in Hessen. Speziell im westlichen Teil ist der Austausch der alten Leiterseile gegen neue, leistungsfähigere Hochtemperaturleiterseile geplant. Dadurch wird die Übertragungskapazität zwischen den beiden Bundesländern signifikant erhöht. Diese Leitung ist bedeutsam, da sie überschüssige Energie von den ostdeutschen Ländern in die süddeutschen Länder transportiert. Das Vorhaben ist seit 2013 im Bundesbedarfsplan verankert.
Zukunftsperspektiven der Energieübertragung
Mit der Genehmigung und Umsetzung dieser Maßnahmen wird ein wichtiger Schritt zur Modernisierung und Effizienzsteigerung der Energieübertragung in Deutschland vollzogen. Dies trägt zur Stabilität des gesamten Stromnetzes bei und unterstützt die Energiewende, indem es die Integration erneuerbarer Energien fördert. Die leistungsfähigere Infrastruktur ermöglicht es, den steigenden Anforderungen an die Stromnetze gerecht zu werden und somit eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten.