- Die Arturia KeyLab mk3 Serie zeichnet sich durch hervorragende Verarbeitungsqualität und eine beeindruckende Tastatur aus. Die Integration mit der Analog Lab-Software bietet erheblich mehr Funktionen als die Konkurrenz. Trotz hochwertiger Bauweise kostet die KeyLab mk3 weniger als ähnliche Modelle. Der Korpus besteht größtenteils aus Kunststoff, hat jedoch eine Metallbasis und Holzseiten. Ein Kritikpunkt ist die Reduzierung der Beat-Pads von 16 auf 12.
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Hervorragende Qualität und Integration
Die Arturia KeyLab mk3 Serie glänzt durch herausragende Verarbeitungsqualität und eine beeindruckende Tastatur. Die Integration mit der Analog Lab-Software ist eng und bietet erheblich mehr Funktionen als die Konkurrenz. Die KeyLab mk3 kostet weniger als ähnliche Modelle auf dem Markt und ist daher ein verlockendes Angebot. Ein großer Vorteil ist, dass selbst die billigeren Controller von Arturia solide Tastaturen besitzen, aber die KeyLab mk3 hebt sich deutlich ab. Es wurde komplett neu gestaltet und verfügt über semi-gewichtete Tasten mit monophonen Aftertouch, welche zu den besten in dieser Preisklasse gehören.n
Robuste Bauweise
Der offensichtlichste Unterschied zwischen der KeyLab mk3 und ihrer Essential-Serie ist die Bauweise. Während die Essential aus leichtem Kunststoff besteht und problemlos mit einer Hand gehoben werden kann, ist die KeyLab mk3 deutlich massiver. Der Korpus besteht größtenteils aus Kunststoff, hat jedoch eine Metallbasis und Holzseiten. Die Regler, Knöpfe und Pitch- sowie Modulationsräder bieten genau das richtige Maß an Widerstand und exzellentes haptisches Feedback. Selbst die Beat-Pads sind anständig, obwohl sie etwas starr sind und nicht an die Qualität eines MPC oder Ableton Push herankommen. Ein Kritikpunkt ist, dass Arturia die Anzahl der Pads von 16 auf 12 reduziert hat, aber dank vier Pad-Bänken können insgesamt 48 Pads genutzt werden.n
Integration mit Software
Der wahre Star der KeyLab mk3 ist ihre Integration mit Arturia-Software. Die Drehregler und Fader spiegeln die Bedienelemente in Analog Lab wider, was die Anpassung von Presets erleichtert. Das 480 x 320 Farbdisplay auf der Tastatur zeigt den Namen des Presets und des Instruments an und zeigt die Parameterwerte an, sobald ein Regler oder Fader berührt wird. Dies ermöglicht eine effektive Steuerung von Analog Lab ohne den Blick auf den Computerbildschirm. Das Durchsuchen von Presets direkt von der KeyLab aus ist ebenfalls möglich. Während die Integration mit Arturias Einzelinstrumenten noch etwas ungleichmäßig ist, wird dies durch zukünftige Updates verbessert werden.n
Kompromisse bei der Tastatur
Trotz der ausgezeichneten Tastatur ist es bedauerlich, dass Arturia nicht das fantastische polyphone Aftertouch-Keybed in die neuen KeyLabs eingebaut hat. Polyphones Aftertouch und MPE werden immer häufiger und werden von vielen der Software-Synthesizer von Arturia unterstützt. Daher könnte ein Upgrade mit dieser Funktion teurer als die aktuellen $599 für die 61-Tasten-Version sein.n
Zusätzliche Funktionen
Die KeyLab mk3 bietet auch einige nette Extras wie den Skalenmodus, um falsche Noten zu vermeiden, und einen hervorragenden Arpeggiator mit Randomisierungswerkzeugen. Zudem besitzt sie 5-polige MIDI-Ein- und -Ausgänge zur direkten Kommunikation mit Hardware-Synthesizern. Ein solides Software-Bundle ist ebenfalls dabei, darunter Analog Pro V, Mini V, Piano V, Augmented Strings und Ableton Live Lite.n
Zusammengefasst bietet die KeyLab mk3 hochwertige Hardware und nahtlose Integration mit Analog Lab zu einem Preis, der unter dem der Konkurrenz liegt. Wenn Sie bereits ein engagierter Nutzer von Arturias Software-Instrumenten sind und ein Premium-Upgrade suchen, ist die KeyLab mk3 die offensichtliche Wahl. Aber auch ohne Bindung an eine spezifische Plug-In-Suite stellt die KeyLab eine solide Option dar – mit erstklassiger Hardware und einigen der besten Emulationen klassischer Synthesizer auf dem Markt.