- “Bloodlines” belebt die Final Destination Reihe nach fast 15 Jahren mit einer intensiven Eröffnungsszene. Die Geschichte fokussiert sich auf Iris’ Nachfahren, die im Mittelpunkt des Films stehen. Der Film hebt sich durch einen neuen familienbasierten Ansatz und eine verborgene Hintergrundgeschichte von seinen Vorgängern ab. Tony Todds Rückkehr als William Bloodworth bringt eine bedeutende Enthüllung über seinen Charakter. “Bloodlines” kombiniert traditionellen Horror mit kreativen Todesarten und bietet eine Hommage an die Franchise.
Die jüngste Ergänzung zum Final Destination Franchise, “Bloodlines”, belebt die Reihe fast 15 Jahre nach dem letzten Film wieder. Die Geschichte nimmt ihren Ursprung in den 1960er Jahren, als ein neues Aussichtsrestaurant namens “Skyview” eigentlich zusammenbrechen sollte, jedoch durch die Vorahnung einer jungen Frau namens Iris verhindert wird. Dadurch wird eine Geschichte in Gang gesetzt, in der der Tod systematisch hinter den Überlebenden dieses Unfalls und ihren Nachkommen her ist.
Einleitung einer neuen Generation von Protagonisten
Iris‘ Nachfahren stehen im Zentrum von “Bloodlines”, besonders da ihre Familie die letzten lebenden Überlebenden des ursprünglichen Skyview-Zwischenfalls sind. Iris’ Enkelin Stefani beginnt, merkwürdige Träume von dem Turm zu haben, was sie schließlich zu ihrer entfremdeten Großmutter führt. Nachdem sie sich wiedervereinen, erfährt Stefani die verheerende Wahrheit: Ihre Familie ist als Nächstes auf der Liste des Todes und sind die letzten ihrer Art.
Das Erstaunliche an diesem Film ist die Eröffnungsszene. Es gibt nichts Fesselnderes in einem Final Destination Film als das katastrophale Ereignis, das alles ins Rollen bringt. “Bloodlines” enttäuscht nicht. Mit einem unglaublich intensiven Eröffnungsszenario, das Höhenangst und Klaustrophobie kombiniert, setzt der Film einen hohen Standard für den Rest des Films.
Vollendung der Final Destination Formel mit neuen Facetten
Ein weiteres Highlight von “Bloodlines” ist sein neuer Ansatz. Anstelle zufälliger Bekannter sind diesmal die Protagonisten eine Familie, was dem Film eine subtile emotionale Tiefe verleiht. Darüber hinaus hebt sich “Bloodlines”, indem er eine verborgene Hintergrundgeschichte enthüllt, von seinen Vorgängern ab. Endlich erhalten die Zuschauer Antworten auf die Frage, warum der Tod diese scheinbar zufälligen Gruppen von Menschen im Laufe der Jahre verfolgt hat.
Obwohl “Bloodlines” einen spannenden Plot und neue dramaturgische Höhen erreicht, kommt keiner der Fans von Final Destination wirklich ins Kino, um komplexe Geschichten zu erleben. Schließlich geht es darum, den kreativen und spektakulären Todesarten beizuwohnen, die die Serie berühmt gemacht haben. In diesem Punkt enttäuscht der Film ebenfalls nicht. Die Morde, inszeniert mit praktischen Effekten und einer wertvollen Prise CGI, fügen sich perfekt in das bekannte Chaos ein.
Abschied eines ikonischen Charakters
Die Rückkehr von Tony Todd als William Bloodworth verleiht dem Film zudem einen unvergesslichen Moment. In dieser letzten Darbietung offenbart Todd endlich warum Bloodworth solch ein Wissen über den Tod besitzt. Diese Enthüllung verleiht seinen vorher eher vage gezeichneten Auftritten Rückblickend eine neue Dimension.
Zusammengefasst ist “Bloodlines” für einen Final Destination Film erstaunlich smart und bietet eine abschließende Hommage an eine Horrorikone. Das Endergebnis ist ein Film, der seine Ursprünge respektiert, während er gleichzeitig der Franchise einen frischen Wind verleiht.