- Eine eindrucksvolle Aufnahme eines Staubsturms über Mexiko hat kürzlich große Aufmerksamkeit erlangt. Starke Winde, die einem Kälteeinbruch folgten, verursachten das Aufwirbeln von Staub über Mexiko und Texas. Der GOES-18-Satellit der NOAA wurde eingesetzt, um das beeindruckende Phänomen zu überwachen und zu dokumentieren. Der Satellit ist Teil eines Netzwerks, das Meteorologen bei der Vorhersage von lokalen Wetterereignissen unterstützt. The Weather Channel und AccuWeather nutzen die Satellitenbilder von GOES für ihre Wettervorhersagen.
Eine eindrucksvolle Aufnahme eines Staubsturms über Mexiko hat kürzlich große Aufmerksamkeit erlangt. Diese beeindruckende Darstellung, die in rasantem Tempo abgespielt wird, zeigt eine mächtige Staubwolke, die sich wie eine riesige Welle über das Land bewegt. Laut Dakota Smith, einem Wissenschaftler aus Colorado, ist dieses Wetterphänomen ein außergewöhnliches Ereignis, das man selten zu fassen bekommt.
Einfluss der Wetterbedingungen
Nach Berichten des CIMSS Satellite Blog, einer Bildungsplattform für meteorologische Satellitenstudien, sorgten starke Winde, die einem Kälteeinbruch folgten, für das Aufwirbeln von Staub über Teile von Südnuevo Mexico, Südwesttexas und Nordmexiko. Ein bemerkenswerter Windstoß in El Paso, Texas, erreichte 50 Knoten (etwa 93 km/h), wodurch die Sichtweite in Carlsbad, New Mexico, auf ein Viertel einer Meile reduziert wurde. Die vorderste Kante des Staubs zog mit Geschwindigkeiten von bis zu 35 Knoten über Nordmexiko hinweg.
Die eindrucksvolle Bildaufnahme wurde durch den Geostationary Operational Environmental Satellite-18 (GOES-18) der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) ermöglicht. Dieser Satellit, der 2022 von Cape Canaveral gestartet wurde, ist Teil eines umfassenden Netzwerks, das Meteorologen dabei unterstützt, lokale Wetterereignisse, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen, präzise vorherzusagen. Dazu gehören nicht nur Staubstürme, sondern auch andere Wetterextreme wie Gewitter, Tornados, Hurrikane sowie Umweltgefahren wie Waldbrände und Vulkanausbrüche.
Moderner Technologiefortschritt
Der von Lockheed Martin entwickelte GOES-19-Satellit überwacht ein weites Gebiet, das die Westküste der USA, Alaska, Hawaii, Mexiko, Zentralamerika und den Pazifischen Ozean umfasst. Mithilfe der fortschrittlichen Technologie des GOES-18-Satelliten können Informationen über schwere Wetterereignisse alle 30 Sekunden an das Satellitenbetriebszentrum der NOAA in Maryland gesendet werden, wo sie eine zügige Analyse finden. Renommierte Medienkanäle wie The Weather Channel und AccuWeather nutzen die Satellitenbilder von GOES für ihre Wettervorhersagen.