- US-Firmen müssen Projekte in den Bereichen Künstliche Intelligenz und andere kritische Technologien bei Behörden anmelden. Diese Investitionen können von den Behörden untersagt werden. Ziel der Regelung ist es, den technologischen und militärischen Aufstieg Chinas zu bremsen. Stellungnahmen zu den neuen Regelungen sind bis zum 4. August möglich. Die Regelung soll zum Jahresende in Kraft treten und könnte Investitionen in China erheblich beeinflussen.
US-Firmen müssen Projekte rund um Künstliche Intelligenz (KI) und in einigen anderen Technologiebereichen künftig bei den Behörden anmelden. Diese könnten die Investition bei Bedarf untersagen. Die Regelung soll mit Jahresende in Kraft treten. Ziel ist es, den technologischen und militärischen Aufstieg Chinas zu bremsen. Die USA beabsichtigen, bestimmte Investitionen in der Volksrepublik einzuschränken.
Neue Regelungen für US-Firmen
Laut den vorgelegten Plänen, die als „zielgerichtet“ bezeichnet werden, müssen US-Firmen künftig Projekte in ausgewählten Technologie-Bereichen anmelden. Dies umfasst nicht nur Künstliche Intelligenz, sondern auch weitere kritische Technologiebereiche. Der für Investitionssicherheit zuständige stellvertretende US-Finanzminister Paul Rosen erläuterte, dass diese Regelung der nationalen Sicherheit der USA diene. Durch diese Maßnahme solle verhindert werden, dass sensible Technologie in Staaten entwickelt werde, die diese dann gegen die USA einsetzen könnten.
Stellungnahmen bis August möglich
Interessierte können bis zum 4. August Stellungnahmen zu den Regelungen einreichen. Erst danach wird entschieden, ob und in welcher Form die Regelung zum Jahresende in Kraft treten wird. Es ist zu erwarten, dass diese Maßnahme die Investitionsströme in technologische Projekte innerhalb der Volksrepublik China erheblich beeinflussen wird. Schon vor rund einem Jahr hatte US-Präsident bestimmte Investitionen in China per Dekret verboten.
Hintergrund und Auswirkungen
Diese Entwicklung zeigt die ernsten Bemühungen der US-Regierung, ihre technologische und wirtschaftliche Vormachtstellung zu bewahren. Es bleibt abzuwarten, wie Unternehmen und Investoren auf diese neuen Regelungen reagieren werden und welche Auswirkungen dies auf den globalen Technologiemarkt haben wird. Firmen, die in den betroffenen Bereichen tätig sind, werden die neue Regelung genau beobachten müssen, um ihre künftigen Investitionen strategisch zu planen.