- Die Trump-Regierung erteilte dem Ministerium für Heimatschutz weitreichende Befugnisse zur Durchsuchung von Geräten ohne Durchsuchungsbefehl. Zwischen April und Juni durchsuchte die Zoll- und Grenzschutzbehörde 14.899 Geräte, ein Anstieg von 16,7 Prozent im Vergleich zum bisherigen Höchststand. Eine Untersuchung unter der Leitung von Senator Jon Ossoff deckte über 500 glaubwürdige Berichte über Misshandlungen in US-Einwanderungshaftanstalten auf. Forschung der International Justice Mission (IJM) verbindet fast 500 Berichte über Sextortion mit zwielichtigen Einrichtungen in Kambodscha, Myanmar und Laos. Sicherheitsexperte Jeremiah Fowler enthüllte eine ungeschützte Datenbank, die sensible Informationen preisgab und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes verstärkte.
Die Trump-Regierung hat dem Ministerium für Heimatschutz eine nahezu unbegrenzte Befugnis erteilt, die es ermöglicht, die Geräte von Reisenden ohne Durchsuchungsbefehl zu durchsuchen. Dies sagte die ACLU-Anwältin Esha Bhandari. Zwischen April und Juni durchsuchte die Zoll- und Grenzschutzbehörde 14.899 Geräte, ein Rekordwert. Dies bedeutet einen Anstieg von 16,7 Prozent über dem bisherigen Höchststand von Anfang 2022. Dieser Zuwachs fällt in die Zeit, in der die zweite Trump-Regierung aggressive Schritte hinsichtlich der Migration unternimmt, einschließlich enormer Budgets für das DHS und ICE sowie ein Fokus auf die Inhaftierung von Migranten in entlegenen Lagern und Bundesgefängnissen. Obwohl Trump versprach, sich auf die “schlimmsten der schlimmsten” zu konzentrieren, zeigen die jüngsten Daten, dass ein signifikanter Anteil der Festnahmen von ICE von Personen waren, die keiner kriminellen Verurteilung oder anhängigen Anklagen gegenüberstanden.
Berichte über Missstände in der Haft
Neueste Nachrichten heben hervor, dass eine Untersuchung unter der Leitung von Senator Jon Ossoff mehr als 500 glaubwürdige Berichte über Misshandlungen in US-Einwanderungshaftanstalten seit Januar aufgedeckt hat. Diese Berichte umfassen Fehlgeburten, Kindesvernachlässigung und sexuelle Misshandlung in Einrichtungen in 25 Bundesstaaten und Territorien. Ein Bericht im Juni hob medizinische Krisen in einigen der größten ICE-Einrichtungen des Landes hervor, von Schwangerschaftskomplikationen über Suizidversuche bis hin zu körperlichen Verletzungen. Solche Enthüllungen unterstreichen die ernste Lage, der viele Migranten in den USA ausgesetzt sind, insbesondere in Hinblick auf ihre medizinische Versorgung und persönliche Sicherheit.
Verbindung zu internationalem Sextortion
Hinzu kommt beunruhigende Forschung der International Justice Mission (IJM), die fast 500 Berichte über Sextortion im Zusammenhang mit Kinderausbeutung mit zwielichtigen Einrichtungen in Kambodscha, Myanmar und Laos verbindet. Diese Einrichtungen sind verantwortlich für zwanzigtausend gemeldete Fälle, bei denen IP-Adressen in genannten Regionen verwendet wurden. Diese Untersuchungen bieten erstmals konkrete Beweise, die zwielichtige Internetbetrugszentren mit der Ausbeutung von Kindern verbinden und ein düsteres Licht auf die globalen Auswirkungen dieser Verbrechen werfen.
Sicherheitslücken und Datenverletzungen
Inmitten dieser politischen und sozialen Herausforderungen enthüllte Sicherheitsexperte Jeremiah Fowler eine ungeschützte Datenbank, die sensible Informationen, wie Sozialversicherungsnummern, staatliche Ausweise und Gesundheitsdetails, vermutlich im Zusammenhang mit der Ohio Medical Alliance, offenbarte. Diese schwerwiegende Lücke unterstreicht die wachsenden Sorgen um den Schutz persönlicher Daten. Die schnelle Entfernung der Datenbank nach der Entdeckung durch Fowler zeigt die Dringlichkeit und die Hochrisikosituation, in der sich Unternehmen befinden, die mit sensiblen Daten arbeiten.
Die aktuellen globalen Herausforderungen im Bereich Datenschutz, Migrationspolitik und Menschenrechte sind ein Appell für umfassendere Maßnahmen und Bewusstsein in der Gesellschaft sowie in Regierungsinstitutionen.