- Valve verbietet erzwungene In-Game-Werbeanzeigen auf Steam. Spiele, die gegen diese Regel verstoßen, können von Steam entfernt werden. Valve empfiehlt Alternativen wie einmalige Zahlungen oder kostenpflichtige DLCs. Mobile Spiele verwenden oft Mechanismen, die auf Steam nicht verbreitet sind, doch Valve handelt frühzeitig. Ziel ist es, eine positive Spielerfahrung ohne aufdringliche Werbung sicherzustellen.
Valve hat kürzlich durchgesetzt, dass jegliche erzwungenen In-Game-Werbeanzeigen auf der Plattform verboten sind. Dies betrifft insbesondere Spiele, die das Gameplay hinter Werbebotschaften sperren, Spielern Belohnungen für das Anklicken von Links gewähren oder ähnliche Mechanismen nutzen, die häufig in mobilen Spielen vorkommen. Spiele, die gegen diese Vorschrift verstoßen, laufen Gefahr, umgehend von Steam entfernt zu werden. Diese Regel bestand bereits, war jedoch zuvor in der Preisrichtlinien-Seite der Steamworks-Dokumentation versteckt. Valve hat nun die entsprechenden Bestimmungen überarbeitet und klarer sichtbar gemacht, um Entwicklern eine klare Richtung aufzuzeigen: Solche ausnutzenden Elemente müssen entfernt werden, um den Verbleib auf Steam zu sichern.
Alternative Geschäftsmodelle
In einem der Abschnitte der Regelung wird ausdrücklich betont, dass Entwickler keine bezahlten Werbemaßnahmen als Geschäftsmodell in ihren Spielen verwenden sollten. Insbesondere sollte es nicht erforderlich sein, dass Spieler Werbeanzeigen anschauen oder sich anderweitig mit diesen auseinandersetzen müssen, um spielen zu können. Des Weiteren wird empfohlen, auf ein einmaliges Zahlungssystem umzusteigen oder kostenpflichtige DLC-Pakete anzubieten, um Einnahmen zu generieren. Viele mobile Spiele sind bekannt für Methoden, bei denen Spieler nur eine begrenzte Anzahl von Versuchen haben, bevor sie auf die Wiederaufladung ihrer Energie warten müssen. Bildschirme können von Werbung blockiert werden, die herunterzählt, nur um eine weitere Anzeige zu zeigen, sobald der Timer auf null springt.
Vermeidung künftiger Probleme
Obwohl dieser Mechanismus auf Steam nicht weit verbreitet ist, sind andere Plattformen wie die Nintendo Switch zunehmend von schnellen Portierungen mobiler Spiele betroffen. So zieht Valve angesichts dieser Entwicklung rechtzeitig die Konsequenzen, um einem potenziellen Problem zu begegnen, das sich andernfalls zu einer größeren Herausforderung entwickeln könnte. Entwicklern steht es frei, ihre Monetarisierungsstrategie entsprechend anzupassen und sicherzustellen, dass ihre Spiele eine positive Spielerfahrung bieten, ohne auf aufdringliche Werbemethoden zurückzugreifen. Das Ziel ist es, die Plattform für Spieler ansprechend zu gestalten und sie vor unerwünschten Unterbrechungen zu bewahren.