- Der Launch der Intel Arc B580 überraschte mit 12 GB Speicher für nur 250 Dollar. In der EEC-Liste tauchte eine MaxSun Intel Arc B580 iCraft mit 24 GB Speicher auf. Ein Vergleich mit Nvidias RTX 4090 wäre ungerecht wegen der Leistungsunterschiede. EEC-Listings sind oft Absicherungen und führen nicht immer zu Produkten. Intels zukünftige Pläne könnten auf der Computex-Messe bekanntgegeben werden.
Gleich zum Beginn sollte man feststellen, dass der Launch der Intel Arc B580 Grafikkarte einen bemerkenswerten Auftakt für Technikenthusiasten mit einem knappen Budget darstellte. Die Karte überraschte mit 12 GB Speicher bei einem äußerst attraktiven Preis von 250 Dollar. Doch jüngste Leaks deuten darauf hin, dass Intel oder einer seiner Kooperationspartner noch ein weiteres Ass im Ärmel haben könnte. Die Frage bleibt jedoch: Wird dieses Gerät tatsächlich im Handel erscheinen?
Ein Gerücht dreht sich um die MaxSun Intel Arc B580 iCraft 24GB, die in einer regulatorischen Liste der Eurasischen Wirtschaftskommission aufgetaucht ist. Die Verdopplung der Speicherkapazität auf 24 GB wäre in der Tat eine eindrucksvolle Leistung, ähnlich wie bei Nvidias RTX 4090. Ein Vergleich dieser beiden dürfte jedoch ungerecht sein, da selbst mit 24 GB VRAM der B580 kein Wettkampf gegen die viel teurere RTX 4090 mit ihren beeindruckenden Leistungsdaten möglich ist.
Unterschiedliche Varianten des MaxSun iCraft
In der EEC-Liste taucht die B580 in zwei Varianten auf, beide der iCraft-Reihe zugehörig, die bereits im MaxSun-Portfolio existiert. Gerüchte über eine Arc-GPU mit 24 GB VRAM kursieren schon länger, wurden aber bislang hauptsächlich mit der kommenden Workstation-Grafikkarte Arc Pro A60 in Verbindung gebracht. Dieses Modell, das primär auf professionelle Anwender abzielt, könnte durchaus mit 24 GB VRAM daherkommen. Unklar bleibt, welcher GPU-Die dafür genutzt wird.
Die Perspektive für den Markt
Die Vorstellung von zwei möglichen Produkten – also einer Workstation-Arc-GPU mit 24 GB VRAM und einer parallelen Veröffentlichung der B580 von einem Partner mit derselben Speicherkapazität – erscheint durchaus realisierbar. Doch wie wahrscheinlich die Umsetzung dieses Szenarios ist, bleibt fraglich. Die Ernüchterung folgt direkt: Ohne ein robustes Speicherinterface könnte die GPU trotz des vielen VRAMs nur marginalen Performancezuwachs bieten. Besonders bei höheren Auflösungen vermuteten einige Fachleute, dass der B580 nicht dafür konzipiert sei.
Die EEC-Listings sind zudem oftmals nur Absicherungen der Hersteller und führen nicht immer zu tatsächlichen Produktveröffentlichungen. Interesse und Neugierde steigen jedoch, da Intel seine Pläne für diskrete Grafikhardware im Laufe der Computex-Messe bekanntgeben könnte. Wie brillant sich das zukünftige Angebot tatsächlich darstellt, bleibt bis dahin eine Mischung aus Spekulation und Vorfreude.