- Samsung versucht erneut, Liebhaber faltbarer Telefone mit dem neuen Galaxy Z Fold 6 für sich zu gewinnen. Ein schnellerer Chipsatz, eine robustere Bauweise und ein überarbeitetes Scharniermechanismus sind ebenfalls vorhanden. Ein Hauptunterschied zum Galaxy Z Fold 4 ist, dass es keine Lücke mehr zwischen beiden Hälften des Telefons gibt, wenn es geschlossen ist. Im Innern setzt das Galaxy Z Fold 6 auf den Snapdragon 8 Gen 3-Chip, während das Z Fold 4 auf den Snapdragon 8+ Gen 1 setzt. Die Kamerahardware bleibt fast identisch, aber das neue Modell bietet eine 4-Megapixel-Kamera im Display mit einem Sichtfeld von 85 Grad.
Samsung versucht erneut, Liebhaber faltbarer Telefone mit dem neuen Galaxy Z Fold 6 für sich zu gewinnen. Dieses Mal steht ein frisches Design in einem dünneren Gehäuse im Mittelpunkt. Ein schnellerer Chipsatz, eine leicht robustere Bauweise, ein überarbeitetes Scharniermechanismus und eine flachere Falte auf dem inneren faltbaren Display sind ebenfalls vorhanden.
All dies führt jedoch zu einem Preisanstieg von 100 USD. Verglichen mit dem Galaxy Z Fold 5 und rivalisierenden Geräten wie dem Huawei Mate X3 klingt es nicht nach einem besonders aufregenden Upgrade. Wer bereits ein Galaxy Z Fold 4 besitzt und überlegt, ob sich ein Upgrade lohnt, sollte einige Aspekte berücksichtigen. Hier konzentrieren wir uns auf die wichtigsten Unterschiede, die für Käufer von Bedeutung sein könnten.
Design und Bauqualität
Das Galaxy Z Fold 6 verfügt über eine „Dual Rail“-Scharnierstruktur und einen „verstärkten Faltungsrand“ mit höherer Stoßabsorptionskraft. Samsung verwendet zudem eine verbesserte Variante von Armor Aluminum und zweigenerationiges Corning Gorilla Glass für das Cover-Display und die Rückseite. Diese Materialien sind widerstandsfähiger, auch wenn Samsung keine spezifischen Schutzgrade angibt. Ein Hauptunterschied zum Galaxy Z Fold 4 ist, dass es keine Lücke mehr zwischen beiden Hälften des Telefons gibt, wenn es geschlossen ist.
Dies ist ein bedeutender Vorteil, da die freiliegende Lücke vorher Staub- und Flüssigkeitspartikel eindringen ließ, was oft zu Schäden führte. Erstmals hat Samsung auch Staubschutz hinzugefügt und bietet nun IP48-Schutz für das neueste Modell.
Interne Komponenten
Im Innern setzt das Galaxy Z Fold 6 auf den Snapdragon 8 Gen 3-Chip, während das Z Fold 4 auf den Snapdragon 8+ Gen 1 setzt. Der Leistungsschub ist definitiv spürbar, aber beide Chips basieren auf dem 4-nm-Prozess, sodass der Unterschied nicht so groß ist. Beide Telefone bieten 12 GB RAM und Speichervarianten von 256 GB bis zu 1 TB. Auch die Akkukapazität bleibt bei 4.400 mAh gleich, ebenso wie die Ladefähigkeiten.
Der Galaxy Z Fold 6 unterstützt Multi-eSIM, was je nach Markt variiert. In puncto drahtlose Konnektivität nutzt Samsung beim neuen Modell Bluetooth 5.3 gegenüber Bluetooth 5.2 beim Z Fold 4. Das Display bleibt größtenteils unverändert, aber das äußere Display ist beim Z Fold 6 größer und benutzerfreundlicher bei 6,3 Zoll.
Kameras und Software
Die Kamerahardware bleibt fast identisch. Einziger nennenswerter Unterschied ist die 4-Megapixel-Kamera im Display, die nun ein Sichtfeld von 85 Grad bietet. Samsung hat die Software verbessert und einige Funktionen wie den „optischen Qualitätszoom 2x“ hinzugefügt, der durch den Adaptive Pixel-Sensor ermöglicht wird. Videos können in 8K nun mit 30 fps statt nur 24 fps aufgenommen werden.
Beim Galaxy Z Fold 6 läuft das neue One UI 6.1.1 auf Basis von Android 14. Die Benutzeroberfläche ähnelt weitgehend der des Galaxy Z Fold 4 nach dem Update auf One UI 6.1. Allerdings verspricht Samsung für das Z Fold 6 sieben Jahre Android-Updates und Sicherheits-Patches – ein großer Vorteil für langfristigen Nutzen.
Schlussfolgerung
Ob sich ein Upgrade auf das Galaxy Z Fold 6 lohnt, hängt stark von der aktuellen Zufriedenheit mit dem Z Fold 4 ab. Wenn das bestehende Gerät erhebliche Hardwareprobleme aufweist oder man ein Gerät sucht, das für die nächsten fünf Jahre bestehen soll, könnte das neue Modell eine lohnende Investition sein. Ansonsten bietet das Galaxy Z Fold 6 außer einer robusteren Bauweise und einigen kleineren Software-Updates keinen entscheidenden Mehrwert.