- Vier Forscher von OpenAI sind zu Meta gewechselt, was die Konkurrenz im Bereich der allgemeinen künstlichen Intelligenz intensiviert. Meta unterbreitet angeblich lukrative Angebote, um Talente von OpenAI abzuwerben. Sam Altman, CEO von OpenAI, hat die attraktiven Angebote von Meta bestätigt, jedoch habe noch kein Spitzenmitarbeiter von OpenAI sie angenommen. OpenAI verzeichnete auch Abgänge in seinem Zürcher Büro, was die interne Fluktuation weiter erhöht. Beide Unternehmen haben sich zu diesen Personalwechseln nicht öffentlich geäußert.
Eine bedeutende Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) hat sich kürzlich bei OpenAI ergeben, als vier Forscher ihre Positionen verlassen haben, um sich Meta anzuschließen. Diese Nachricht, die von zwei Quellen bestätigt wurde, unterstreicht die zunehmende Konkurrenz zwischen den Technologieriesen bei der Schaffung allgemeiner künstlicher Intelligenz. Shengjia Zhao, Shuchao Bi, Jiahui Yu und Hongyu Ren sind nun Teil von Metas Superintelligenz-Team. Ihre Profile wurden im OpenAI-internen Kommunikationssystem deaktiviert.
Strategische Abwerbung durch Meta
Die Abgänge stellen einen weiteren Schritt in der aggressiven Strategie von Mark Zuckerberg dar, der eifrig bemüht ist, den Abstand zu OpenAI, Anthropic und Google zu verringern, die alle intensiv an der Entwicklung allgemeiner Künstlicher Intelligenz arbeiten. Sam Altman, CEO von OpenAI, erwähnte kürzlich, dass Meta Mitarbeitern von OpenAI lukrative Angebote unterbreitet habe, die angeblich Zuschläge in Höhe von 100 Millionen Dollar umfassen. Bisher hat jedoch laut Altman keiner der Spitzenleute von OpenAI diese verlockenden Angebote angenommen.
Hongyu Ren, der ehemalig für die Nachschulung der o3- und o4-Miniklammern sowie eines Open-Source-Modells, das in diesem Sommer veröffentlicht werden soll, verantwortlich war, verlässt folglich OpenAI. Shengjia Zhao, der als Experte im Bereich des tiefen Lernens gilt und an der Entwicklung des GPT-4-Modells mitgearbeitet hat, tritt ebenfalls dem Team bei Meta bei. Jiahui Yu, der einst bei Google DeepMind tätig war, kam erst 2023 zu OpenAI, und auch der Manager für multimodale Modelle, Shuchao Bi, verlässt das Unternehmen.
Mitarbeiterfluktuation bei OpenAI
OpenAI musste in letzter Zeit erhebliche Abgänge hinnehmen, darunter auch drei Forscher aus dem Zürcher Büro. Sowohl OpenAI als auch Meta haben auf Anfragen bezüglich dieser Personalwechsel keine Kommentare abgegeben. Die Dynamik innerhalb der Branche zeigt deutlich, wie intensiv die Konkurrenz geworden ist, wobei der Wettlauf um Talente und Spitzentechnologie im Bereich der KI immer härter wird. Inwieweit diese Veränderung in der Belegschaft von OpenAI strategische Auswirkungen auf die kommende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz haben wird, bleibt abzuwarten.