- Microsoft und Meta haben eine Funktion entwickelt, die die Nutzung eines Windows-PCs mit einem VR-Headset ermöglicht. Durch einen einfachen Blick auf den PC und das Antippen eines Knopfes können große, nur für den Nutzer sichtbare Displays in VR genutzt werden. Die Software wird direkt in Windows integriert und ermöglicht es, in Horizon OS mehrere VR-Fenster zu positionieren. Die Benutzeroberfläche des Mixed Reality Link ist bereits in der Beta-Phase ein effektives Werkzeug zur Vereinfachung der Arbeit in VR. Trotz Beta-Phase zeigt die Verbindung großes Potenzial, und die Partnerschaft zwischen Meta und Microsoft könnte den virtuellen Arbeitsplatz der Zukunft gestalten.
Microsoft und Meta haben eine neue Funktion entwickelt, die es ermöglicht, Ihren Windows-PC zu nutzen, während Sie ein VR-Headset tragen. Die Verbindung ist denkbar einfach: durch einen Blick auf Ihren Computer und das Antippen eines schwebenden Knopfes können Sie Windows in VR auf großen, nur für Sie sichtbaren Displays verwenden. Dies eröffnet besonders in Verbindung mit Metas neuem Standalone-Gaming- und Medienkonsum-Erlebnis neue Möglichkeiten. Wenn höhere Leistung oder spezielle Anwendungen erforderlich sind, die in VR noch nicht verfügbar sind, kann eine Verbindung zu einem leistungsstärkeren Windows-PC hergestellt werden.
Einrichtung der Mixed Reality Verbindung
Diese Software wird künftig direkt in Windows integriert sein. Ein notwendiges Update auf Horizon OS v72 ermöglichte mir, Microsofts Mixed Reality Link aus dem Microsoft Store zu installieren. Für die anfängliche Verbindung von PC und Headset ist nur ein kurzer Schritt nötig. Danach genügt ein Blick auf die Computertastatur, um den schwebenden „Verbinden“-Button zu finden. Sobald er ausgewählt wird, erscheint ein großes virtuelles Fenster und der PC-Monitor wird innerhalb von fünf Sekunden dunkel – das Ganze fühlt sich nahtlos an. Das virtuelle Display erscheint größer als mein derzeitiger 24-Zoll-Monitor und schwebt in einem 3D-Raum.
Mehr und größere Bildschirme
Es erinnert an einen 27-Zoll-Bildschirm im Standardformat 16:9, jedoch mit einem kinoreifen Modus. Bei einem Quest 3S oder älteren Modellen ist die Auflösung etwa 30% geringer, was durch die Fresnel-Linsen eingeschränkt wird. Für eine schärfere Darstellung wären jedoch andere Lösungen erforderlich. Mit Horizon OS-Fenstern lassen sich VR-Fenster einfach hinzufügen und positionieren. Es besteht die Möglichkeit, im Durchbruchsmodus die Umgebung zu sehen, die mit bis zu sechs schwebenden Fenstern ausgestattet ist, oder in eine virtuelle Umgebung wie Metas Oceanarium zu wechseln.
Mixed Reality Link UI
Die Benutzeroberfläche von Microsofts Mixed Reality Link ist trotz der Beta-Phase bereits ein gelungenes Werkzeug. Der Verbindungsbutton über der Tastatur und die rasche Verbindung zum PC vereinfachen das Arbeiten in der VR-Umgebung erheblich. Die Interaktion erfolgt über die herkömmliche Tastatur und Maus, während Horizon OS gesteuert wird. So entsteht eine immersive Arbeitsumgebung, die von faszinierenden Szeenerien in Horizon OS, wie Berglager oder Westernstadt bei Nacht, begleitet wird. Die holografische Darstellung der Tastatur schafft einen nahtlosen Wechsel zwischen Realität und virtueller Arbeit.
Beta-Probleme und Zukunftspotential
Zwar ist der Mixed Reality Link noch in der Beta-Phase, doch liegt in seiner Anwendung bereits ein großes Potenzial. Kleine Problemchen, wie die fehlende Speicherung benutzerdefinierter Anordnungen, schmälern den Gesamteindruck jedoch nur geringfügig. Andere Lösungen wie Immersed oder Virtual Desktop bieten zwar vielseitigere Möglichkeiten, doch für ein schnelles Eintauchen in die Windows-Umgebung reicht diese Funktion völlig aus. Die Partnerschaft zwischen Meta und Microsoft könnte so der virtuelle Arbeitsplatz der Zukunft werden.