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- Asus ProArt PZ13 bietet eine günstigere Alternative zum teuren Surface Pro.
- ProArt PZ13 hat Kompromisse bei Leistung und Bildschirmhelligkeit.
- Asus ProArt PZ13 verfügt über überraschende Upgrades wie eine 1-TB-SSD.
- Akkulaufzeit des ProArt PZ13 beeindruckt mit fast 19,5 Stunden.
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Attraktiver Preis für den ProArt PZ13
Sie werden keinen besseren Preis für einen abnehmbaren Copilot+ PC finden. Die Akkulaufzeit ist episch. In Tablet-Modus ist das Gerät recht tragbar. Doch es gibt ein paar Unannehmlichkeiten: Das Design aus drei Teilen ist unhandlich und schwer. Die Leistung lässt zu wünschen übrig. Warum einige Ports hinter einer Plastikklappe verstecken? Das neueste Surface Pro von Microsoft repräsentiert die Spitze der abnehmbaren PCs. Doch wie bereits bemerkt wurde, leidet es unter mehreren Problemen – insbesondere einem hohen Preis von $1.950 in unserer Testkonfiguration. Unabhängig davon, was Sie vom Konzept der abnehmbaren Tastatur halten, ist dieses Gerät extrem teuer.
Asus bietet mit einem auffallend ähnlichen Konzept eine deutlich günstigere Alternative. Der ProArt PZ13 kostet nur $1.100 und könnte zumindest einen Teil des finanziellen Schmerzes lindern, wenn Sie diesen Weg einschlagen möchten. Um den Preis zu senken, hat Asus Kompromisse gemacht. Einige Elemente bleiben gleich, darunter ein 13-Zoll-Touchscreen, 16 GB RAM und eine magnetisch befestigte Tastatur, die im Lieferumfang enthalten ist. Abseits davon ist der ProArt jedoch ein anderes Biest. Angetrieben wird er von einem Qualcomm Snapdragon X Plus X1P42100 statt des leistungsstärkeren Prozessors im Surface Pro. Die Bildschirmauflösungen unterscheiden sich geringfügig—2880 x 1920 Pixel beim Surface gegenüber 2880 x 1800 beim ProArt. Zwar strahlt der ProArt-Bildschirm nicht so lebendig und hell, doch störte mich das während mehrerer Tage Nutzung überhaupt nicht.
Überraschende Upgrades und ungewöhnliche Designentscheidungen
Überraschenderweise gibt es sogar einige Upgrades von Asus gegenüber dem Surface Pro. Anstelle einer 512-GB-SSD von Microsoft bietet Asus standardmäßig ein 1-TB-Laufwerk. Außerdem verfügt der ProArt über zwei USB-C-Ports. Einer wird zum Laden benötigt, anders als beim Surface Pro, sowie über einen SD-Kartensteckplatz. Kurioserweise sind der Kartensteckplatz und einer der USB-C-Ports hinter einer starren Plastikklappe versteckt. Diese ist schwer zu öffnen und hauptsächlich hinderlich.
Der größte und zugleich negativste Unterschied liegt in der Abnehmbarkeit des Geräts. Beim Surface Pro erhalten Sie zwei Komponenten: einen Bildschirm mit eingebautem Ständer und eine Tastatur. Einfach. Beim Asus hingegen gibt es drei separate Teile: Bildschirm, Tastatur und einen abnehmbaren Ständer. Dieser ist eine sperrige magnetische Platte, die an der Rückseite des Bildschirms haftet. In der Theorie erlaubt dies eine leichtere Reisekonfiguration ohne Tastatur. In Wirklichkeit wiegt der ProArt jedoch genauso viel—1,9 Pfund—in seiner einfachsten Tabletform. Mit Tastatur und Ständer erreicht der ProArt hingegen ganze 3,3 Pfund, im Vergleich zu den 2,6 Pfund des Surface Pro. Ein deutlicher Unterschied.
Deutliche Leistungsunterschiede und Akkulaufzeit
Die Leistungseinbußen durch den Wechsel zum Snapdragon X Plus sind gravierend, und der ProArt ist der langsamste Copilot+ PC, den ich bisher getestet habe. Im Vergleich zum Surface Pro, das selbst keine Wunder bewirkt, war das Microsoft-Gerät bis zu 100 Prozent schneller bei den meisten Tests. Beim Surfen im Web oder bei der Nutzung von Business-Apps fällt die Verzögerung zwar auf, ist aber keine Katastrophe. Deutlich wird der Unterschied jedoch bei Grafiktests. Der ProArt konnte meinen Standard-AI-Benchmark nicht einmal abschließen und hatte Probleme mit Funktionen wie Live Captions und Sprachübersetzung.
Die gute Nachricht ist, dass der ProArt seine Batterie schont. Im durchgehenden YouTube-Streaming-Test hielt er beeindruckende 19 Stunden und 18 Minuten durch—nur wenige Minuten weniger als die Rekordleistung im letzten Jahr. Die Akkulaufzeit war unabhängig davon, ob die Tastatur angeschlossen war. Apropos, die Tastatur ist etwas federnd, aber ausreichend für präzises Tippen, wenngleich sie etwas eng wirkt—ein bekanntes Problem bei 13-Zoll-Laptops. Die next-gen Features der Microsoft Flex Keyboard fehlen hier und die Asus-Tastatur kann nur verwendet werden, wenn sie physisch verbunden ist, anders als bei Microsoft.
Trotz einiger erheblicher Mängel könnte der Preis verlockend genug sein, um sie zu überwinden, wenn Sie nach einem Gerät dieser Art suchen. Das günstigste Microsoft Surface Pro—mit Snapdragon X Plus, 256-GB-SSD und Standardtastatur—kostet $1.350, also noch immer $250 über dem $1.100 ProArt PZ13. Wenn Sie nicht ohne einen Copilot+ PC mit abnehmbarer Tastatur leben können, ist der ProArt eine gute Wahl.