- Die Bundesnetzagentur hat die Allgemeinzuteilung für DECT bis 2035 verlängert. Diese Verlängerung unterstützt die europäische Harmonisierung von Kommunikationsstandards. DECT spielt eine zentrale Rolle in der Digitalisierung und ist wichtig für Anwendungen wie Industrie 4.0 und öffentliche Dienstleistungen. DECT fördert europäische technologische Souveränität und reduziert Abhängigkeiten von außereuropäischen Technologien. Die Entscheidung signalisiert Deutschlands Engagement für technologische Innovation und Unabhängigkeit in einer globalisierten Welt.
In einer richtungsweisenden Entscheidung hat die Bundesnetzagentur beschlossen, die Allgemeinzuteilung für den Funkstandard DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) bis zum Jahr 2035 zu verlängern. Diese Maßnahme geht mit der Umsetzung europäischer Harmonisierungsvorgaben einher, die auf eine gegenseitige Annäherung der Standards innerhalb der Mitgliedsstaaten abzielen. „Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung von DECT für die fortschreitende Digitalisierung, insbesondere in den Sektoren wie Industrie 4.0, Infrastruktur- und öffentliche Dienstleistungen sowie der Audio- und Mediensektoren“, betont Klaus Müller, der amtierende Präsident der Bundesnetzagentur.
DECT und seine Rolle in der Digitalisierung
DECT, ein unverzichtbarer Bestandteil der 5G-Technologiefamilie, leistet einen signifikanten Beitrag zur Unterstützung innovativer Anwendungen. Diese Technologie ist allgegenwärtig und hat sich als unverzichtbarer Bestandteil zahlreicher fortschrittlicher Kommunikationslösungen etabliert. Ihre europäischen Wurzeln verleihen ihr zudem eine besondere Bedeutung für die technologische Autonomie des Kontinents. Die Verlängerung der Allgemeinzuteilung bis 2035 spricht für einen langfristigen Einsatz und eine nachhaltige Entwicklung dieser Technologie, die in diversen Anwendungsbereichen wie der intelligenten Fertigung und modernen Kommunikationslösungen von zentraler Bedeutung ist.
Förderung technologischer Souveränität
Die Entscheidung der Bundesnetzagentur spiegelt nicht nur ein klares Engagement für die Förderung technologischer Innovationen wider, sondern auch für die technologischen Souveränitätsbestrebungen Europas. DECT, als europäische Technologie, ermöglicht es, die Abhängigkeit von außereuropäischen Technologien zu reduzieren, was in Zeiten globaler Unsicherheiten ein entscheidender Vorteil ist. Indem diese Technologie weiterhin genutzt und ausgebaut wird, setzt man einen klaren Akzent auf die technologische Selbstbestimmung und Unabhängigkeit Europas.
Die bereits beschriebene Verlängerung der Allgemeinzuteilung ist ein klares Signal dafür, dass Deutschland und Europa insgesamt die notwendigen Schritte unternehmen, um ihre technologische Vorreiterrolle auch in einem zunehmend globalisierten und vernetzten Umfeld zu behaupten. Dies zeigt, dass Investitionen in Technologien wie DECT nicht nur gefördert, sondern auch aktiv gestaltet werden, um den stetig wachsenden Anforderungen der digitalen Transformation gerecht zu werden.