- Horrorfilm “The Descent” erzählt die Geschichte einer Freundesgruppe beim Höhlentauchen. Dynamik weiblicher Freundschaften steht im Mittelpunkt neben dem Überleben in den Höhlen. Der Film enthält erschreckende und blutige Szenen, nicht für Zartbesaitete. Regie von Neil Marshall sorgt für spannenden und einzigartigen Horror. “The Descent” ist eine ideale Wahl für einen Filmabend und sollte bis Ende Juni gesehen werden.
Freut Ihr Euch auf den Sommer und auf Zeit im Freien? Gehören Wanderungen zu Eurem bevorzugten Zeitvertreib? Vielleicht überdenkt Ihr Eure Pläne nach “The Descent” noch einmal. Dieser Horrorfilm erzählt die Geschichte einer Freundesgruppe, die in die Wildnis reist, um Höhlentauchen zu gehen.
Beim Erkunden der Höhlen stoßen sie jedoch auf Hinweise, dass sie nicht die ersten sind, die diesen Weg gehen. Sie sind nicht allein in diesen Höhlen. Bemerkenswert fesselnd und gelegentlich humorvoll, hat “The Descent” die Zeit gut überdauert und ist eine ideale Wahl für einen Filmabend, bevor er nächste Woche aus dem Programm genommen wird. Hier sind drei Gründe, warum Ihr ihn bis Ende Juni gesehen haben solltet.
Starkes Ensemble
Obwohl keine der Schauspielerinnen aus “The Descent” zu großen Stars geworden ist, liegt ein Teil der Brillanz des Films in der Art und Weise, wie jede der zentralen Figuren miteinander interagiert. Der Film dreht sich ebenso sehr um die Dynamik weiblicher Freundschaften wie um das Überleben eines Angriffs von Höhlenbewohnern. Die Auseinandersetzungen und kleinen Streitigkeiten innerhalb der Gruppe wirken überzeugend und echt.
“The Descent” scheut sich nicht davor, jede der zentralen Figuren als zutiefst menschlich darzustellen, was bedeutet, dass jede von ihnen auf ihre Weise sowohl charmant als auch frustrierend ist.
Nichts für Zartbesaitete
Während einige Horrorfilme zurückhaltend sind, setzt “The Descent” auf ganz andere Regeln. Es dauert eine Weile, bis die echte Horror-Action beginnt, aber wenn sie einsetzt, sollte man bereit sein für wirklich erschreckende und blutige Szenen. Es gibt nicht viele Horrorfilme, die in Höhlen spielen, doch “The Descent” findet einfallsreiche Weise, um seine Schlüsselszenen so zu inszenieren, dass sie sowohl spannend als auch einzigartig wirken.
Wenn Ihr keine Fans von blutigem Horror seid, ist “The Descent” vielleicht nichts für Euch. Dennoch trägt die Brutalität maßgeblich zum Vergnügen bei.
Kluge Regie
Diese Art von Horrorfilm hätte unter weniger fähigen Händen leicht trashig wirken können. Glücklicherweise wurde er von Neil Marshall inszeniert, der ein Gespür dafür hat, den sich steigernden Horror so zu inszenieren, dass nichts übermäßig repetitiv oder redundant erscheint. Marshall ist vielleicht heute am besten bekannt für seine Arbeit bei “Blackwater”, was zeigt, wie geschickt er komplexe Szenen zu gestalten weiß.
Man kann “The Descent” auf verschiedenen Plattformen streamen und sollte es sich nicht entgehen lassen.