- Kostengünstigere Alternativen wie der RingConn haben meine Sichtweise auf Fitness- und Wellness-Ringe verändert.
- Der Oura-Ring und der RingConn bieten ähnliche Funktionen und bestehen beide aus leichtem Titan.
- Beide Ringe sind sicher beim Duschen und Schwimmen und überwachen effektiv Schlaf, Herzfrequenz und tägliche Aktivitäten.
- Die Apps, die mit den Ringen verbunden sind, bieten unterschiedliche Schwerpunkte: Oura auf detaillierte Analysen und RingConn auf Echtzeit-Feedback.
- Der Markt für smarte Ringe wird durch den kommenden Samsung Galaxy Ring weiter dynamisiert und konkurrenzfähiger.
Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, meine [Smart-Ring-Erfahrungen] mit einer kostengünstigeren Alternative zu erweitern. Was ich dabei entdeckte, hat meine Sichtweise auf das gesamte Konzept von Fitness- und Wellness-Ringen positiv verändert.
Vorher trug ich überwiegend einen und einen Oura-Ring der dritten Generation. Ich könnte so tun, als sei ich ein Superheld, der sich auf die Olympischen Spiele in Paris vorbereitet, aber das wäre gelogen. Stattdessen bin ich schlichtweg ein Technik-Enthusiast, der gerne neue Gadgets ausprobiert. Das ist alles.
Als sich mir die Möglichkeit bot, einen anderen Smart-Ring auszuprobieren, griff ich zu.
Bekannte Merkmale, neue Perspektiven
Die Herausforderung bestand darin, den Oura-Ring mit dem neuen Konkurrenten, dem RingConn, zu vergleichen. Diese beiden Ringe haben erstaunlich viele Gemeinsamkeiten. Beide bestehen aus leichtem Titan, das für einen komfortablen Sitz sorgt. Während Oura mehr Designs anbietet, sind beide Ringe angenehm zu tragen. Beide bieten zudem eine Akkulaufzeit von bis zu sieben Tagen und benachrichtigen das Smartphone, wenn sie aufgeladen werden müssen. Offiziell ist der Oura ganz kreisförmig, während der RingConn eher eine quadratische Form hat, doch auf dem Finger fühlen sie sich ziemlich gleich an.
Beide Ringe sind sicher beim Duschen und Schwimmen zu tragen, jedoch nicht geeignet für Tauchen oder langes Eintauchen über 12 Stunden. Der Oura widersteht einem Wasserdruck von bis zu 330 Fuß, während der RingConn bis 165 Fuß geht.
In Bezug auf die Funktionen sind beide Ringe bemerkenswert ähnlich. Beide sind hervorragend darin, Schlaf und tägliche Aktivitäten zu verfolgen und Herzfrequenzdaten zu überwachen. Der Oura bietet darüber hinaus Ruheherzfrequenz- und Herzfrequenzvariabilitätsüberwachung, Körpertemperaturmessung, Kalorienüberwachung, Blutsauerstoffgehaltsüberwachung und kardiovaskuläres Alters-Tracking. Er zählt auch Schritte und andere Aktivitäten. RingConn hingegen bietet ebenfalls Schlafüberwachung, Herzfrequenz- und Herzfrequenzvariabilitätsüberwachung, Kalorienüberwachung, Sauerstoffsättigungsmessung und Überwachung der täglichen Aktivitäten.
Nach fast zwei Wochen Tragen beider Ringe gleichzeitig bemerkte ich keine signifikanten Unterschiede in den Ergebnissen, was mich nicht überraschte, jedoch beruhigte.
Neue Erkenntnisse durch den RingConn-Smart-Ring
Es ist leicht, sich in den Details zu verlieren und Technikprodukte übermäßig zu analysieren. Dabei kann das Wichtigste für die meisten Menschen aus dem Blick geraten. Vor dem Vergleich der Oura- und RingConn-Smart-Ringe dachte ich, dass diese nützlich, aber nicht so leistungsfähig wie Smartwatches seien. Feature für Feature betrachtet, mag das immer noch stimmen. Und doch sollte man das, was kompetente Ringentwickler generell auf den Tisch bringen, nicht unterschätzen.
Ob man nun über den Oura oder den RingConn spricht, beide verfolgen essentielle Gesundheits- und Wellnessdaten. Sie bieten Nutzern einen Echtzeit-Schnappschuss darüber, wie ihr Körper funktioniert und wo Verbesserungen nötig sind – und das alles in einem viel kleineren Gerät als eine Smartwatch.
Die Oura-App ist zentral für die Nutzung des Oura-Rings und bietet detaillierte Analysen und Einblicke aus den gesammelten Daten. Oft wird sie für ihr intuitives Design gelobt, das komplexe Daten vereinfacht und Nutzer motiviert, sich mehr mit ihrer Gesundheit zu beschäftigen.
Die RingConn-App spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, legt jedoch mehr Wert auf Echtzeit-Feedback. Sie ist darauf ausgelegt, umsetzbare Ratschläge und Lebensstil-Tipps zu geben, was sie für Nutzer, die aktive Anleitung bevorzugen, ansprechender macht.
Obwohl der Oura ein umfassenderes Erlebnis bietet, schrecken die vielen Funktionen gelegentlich davon ab, die App regelmäßig zu benutzen.
Zukunftsperspektiven
In den kommenden Tagen wird Samsung endlich seinen eigenen Smart-Ring auf den Markt bringen. Der lange erwartete und angedeutete Galaxy Ring soll mit dem Oura konkurrieren und, ähnlich wie der RingConn, möglicherweise kein Abonnement erfordern. Die Veröffentlichung des Galaxy Rings wird den Markt zweifellos durcheinander bringen, und es wird interessant sein, seine Auswirkungen in sechs Monaten, einem Jahr und darüber hinaus zu beobachten.
Mehr Konkurrenz wird zweifellos zu großartigen Innovationen führen, auch wenn nicht jeder Anbieter die Reise überstehen wird. Welche Entscheidung letztlich getroffen wird, liegt auch daran, wohin sich Oura und RingConn in den kommenden Monaten entwickeln. Eines steht fest: Der Markt für smarte Ringe entwickelt sich dynamisch weiter, und ich bin gespannt, wohin die Reise geht.