- Dropbox und OneDrive sind beliebte Cloud-Speicherdienste mit unterschiedlichen Zielgruppen. Dropbox ist ideal für Künstler und Kreative dank Integration mit Adobe Premiere Rush, WeVideo und mehr. OneDrive bietet nahtlose Zusammenarbeit mit Microsoft-Apps wie Word, Excel und Outlook. Beide Dienste haben kostenlose und kostenpflichtige Pläne mit unterschiedlichen Speicher- und Preisoptionen. Dropbox bietet benutzerfreundliche Oberfläche und Drittanbieter-Integration; OneDrive punktet mit Produktivitäts-Apps und Datensicherheitsfunktionen.
Dropbox und OneDrive zählen zu den beliebtesten Cloud-Speicherdiensten auf dem heutigen Markt. Trotz vieler Gemeinsamkeiten weisen sie ausreichend Unterschiede auf, um unterschiedliche Nutzergruppen anzusprechen.
Dropbox ist integriert mit einer Vielzahl von kreativen und kommunikationsbasierten Drittanbieterdiensten, darunter Adobe Premiere Rush, WeVideo, Otter.ai, Simon Says, DaVinci Resolve, LumaFusion und Sprout Social. Dieser Dienst ist besonders bei Künstlern und Kreativen beliebt, die Cloud-Speicher nutzen, um Videos, Bilder und Musik zu speichern. Die Integration dieser Tools unterstützt sie dabei, ihre Kreativität auszudrücken.
Integration und Nutzung
OneDrive hingegen ist tief in das Microsoft-Ökosystem integriert und bietet eine nahtlose Zusammenarbeit mit beliebten Produktivitätsanwendungen wie Word, Excel, PowerPoint, Editor, Clipchamp, Outlook und OneNote. Dies macht OneDrive besonders attraktiv für Anwender, die bereits in die Microsoft-Welt eingebunden sind und deren primäre Ziele eher produktivitätsorientiert sind.
Beide Cloud-Speicherdienste bieten sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Pläne an, um unterschiedlichen Benutzeranforderungen gerecht zu werden. Beim Vergleich von Dropbox und OneDrive sollte man jedoch nicht nur die Speicherkapazität, sondern auch die zusätzlichen Funktionen und die Preisgestaltung berücksichtigen.
Speicher und Preisgestaltung
Dropbox startet sein kostenpflichtiges Abonnement mit dem Plus-Plan für 10 $ pro Monat, der 2 TB Speicherplatz für einen Benutzer bietet. Der Professional-Plan kostet 16,58 $ monatlich und umfasst 3 TB Speicherplatz. Für Teams gibt es den Business-Plan ab 15 $ pro Monat für 9 TB Speicher und den Business Plus-Plan ab 24 $ pro Monat für 15 TB Speicher für Teams mit 3 oder mehr Nutzern. Der kostenlose Basis-Plan von Dropbox bietet 2 GB Speicherplatz.
OneDrive bietet seine kostenpflichtigen Pläne ab 2 $ pro Monat für 100 GB Speicher. Der Microsoft 365 Personal-Plan kostet 7 $ monatlich und bietet 1 TB Speicher für einen Benutzer, während der Familienplan für 10 $ pro Monat Speicherplatz für bis zu sechs Personen mit jeweils 1 TB umfasst. Der Business-Basis-Plan startet bei 5 $ pro Monat für 1 TB Speicher je Nutzer. Microsoft 365 Business Basic und Standard-Pläne bieten ebenfalls umfangreiche Speicher- und Funktionalitätsmöglichkeiten.
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis bietet Dropbox mit seinen 2 TB zu Beginn eine beeindruckende Speicherkapazität, während man bei OneDrive eine umfassendere Integration in das Microsoft-Ökosystem erhält. Für kostenlose Nutzer bietet OneDrive mit seinen 5 GB Speicher von Anfang an ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Funktionen und Kompatibilität
Sowohl Dropbox als auch OneDrive bieten zahlreiche Funktionen, die viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Beide Dienste unterstützen 256-Bit AES-Sicherheitsprotokolle, Block-Level-Synchronisation und erweiterte Freigabemöglichkeiten. Besonders erwähnenswert sind die Vault-Funktionen beider Dienste, die zusätzlichen Schutz für besonders sensible Daten bieten.
Dropbox überzeugt durch eine benutzerfreundliche Oberfläche und umfassende Integration mit Drittanbieter-Apps. Dabei unterstützt der Dienst kreative Prozesse durch Funktionen wie Unterschriftenanfragen, PDF-Bearbeitung und Passwortmanager. Dropbox Replay ist ein weiteres Highlight, das die gemeinsame Nutzung und Kommentierung von Mediendateien ermöglicht.
OneDrive hingegen fällt durch seine umfangreichen Produktivitäts-Apps und Datensicherheitsfunktionen auf. Trotz Schwächen in der Benutzeroberfläche, wie das Fehlen von Suchhistorien und Vorschlägen, bietet OneDrive besonders für IT-Administratoren nützliche Funktionen wie Ransomware-Erkennung und Datenwiederherstellung.
Welcher Dienst ist besser?
Die Entscheidung zwischen Dropbox und OneDrive hängt letztlich von den individuellen Anforderungen ab. Dropbox punktet mit seiner hohen Flexibilität und der starken Integration von Kreativitäts- und Produktivitätstools. Für Nutzer, die bereits in das Microsoft-Ökosystem eingebunden sind, ist OneDrive oft die naheliegendere und kostengünstigere Wahl. Aufgrund der umfassenden Integration und des starken Preis-Leistungs-Verhältnisses gewinnt OneDrive insgesamt. Dennoch bleibt Dropbox eine ausgezeichnete Option für Kreative und jene, die von den zahlreichen Drittanbieterintegrationen profitieren möchten.