- Es gibt keinen perfekten Matratzentyp für alle Schläfer. Seitenschläfer bevorzugen oft eine weichere Matratze zur Druckentlastung. Hybride kombinieren Memory-Foam und Federn für Unterstützung und Komfort. Gewicht beeinflusst die notwendige Matratzenhärte entscheidend. Gründliches Testen ist essenziell, um die ideale Matratze zu finden.
Es gibt keinen perfekten Matratzentyp, der für alle Schläfertypen geeignet ist. Die Vielfalt der Schlafpositionen macht es unweigerlich schwer, eine universell passende Matratze zu bestimmen. Dennoch schläft eine große Mehrheit der Menschen auf der Seite – obwohl die exakten Zahlen von Studie zu Studie variieren können. Ich zähle mich zu dieser Gruppe der Seitenschläfer und habe in den letzten 18 Monaten über drei Dutzend Matratzen verschiedener Marken getestet, um eine für mich geeignete zu finden. Während feste Matratzen für Rückenschläfer angenehm sind, ziehen Seitenschläfer oft eine weichere Unterlage vor, die an Hüften und Knien nachgibt.
Der Idealfall ist eine Matratze, die sowohl Unterstützung als auch Komfort bietet, damit die Wirbelsäule in einer natürlichen Ausrichtung bleibt, ohne dass das Drehen zur Herausforderung wird. Die besten Modelle, die ich empfehlen kann, bieten genau diese Balance. Jedes von mir empfohlene Modell wurde mindestens eine Woche lang in der heimischen Umgebung ausprobiert. Die Preise, die ich angebe, beziehen sich auf die Queen-Size-Varianten. Seitenschläfer profitieren oft von einem mittelsoften Memory-Foam. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass die Matratze genügend Unterstützung bietet.
Die Vorteile des Hybrids
Ich bevorzuge Hybride für Seitenschläfer. Man könnte meinen, dass Memory-Foam angenehmer erscheint, da er sich wie eine weiche Wolke anfühlt. Aber das Problem bei reinen Schaummatratzen ist oft, dass sie über Nacht zu stark unter dem Körper sinken. Hybride lösen dieses Problem, indem sie eine Schicht Federn integrieren, die den Schaum stützen. Diese Kombination macht Hybride widerstandsfähiger gegen ein Tiefsinken und sie tendieren dazu, kühler zu bleiben.
Es ist einfacher, eine Matratze weicher zu gestalten. Wenn Sie merken, Sie haben eine zu feste Matratze erworben, kann ein Topper schnell Abhilfe schaffen. Allerdings lässt sich eine zu weiche Matratze nicht genauso einfach verstärken. Daher tendiere ich bei der Auswahl dazu, lieber ein Modell zu wählen, das leicht zu fest erscheint.
Das Gewicht und die Matratzenhärte
Für schwerere Menschen unter den Seitenschläfern gilt: Je mehr Körpergewicht, desto fester sollte die Matratze sein. Ein zu weiches Bett sorgt dafür, dass Körpergewicht die Schichten zu stark komprimiert. Schwere Schläfer sollten daher nach Modellen mit extra Unterstützung Ausschau halten. Ich persönlich habe während meiner Tests festgestellt, dass das Gewicht einen wesentlichen Einfluss auf das Maß an Komfort und Unterstützung hat, das man benötigt.
Bei meinen Tests habe ich auf persönliche Schlafstatistiken geachtet, um die besten Optionen zu identifizieren. Es gibt für fast jeden eine ideale Matratze, aber es erfordert Geduld und gründliches Testen, um diese zu finden.