- Windows 10 erreicht bald das Supportende, Nutzer steigen auf Windows 11 um. Microsoft empfiehlt dringend den Wechsel zu Windows 11 vor dem 14. Oktober. Windows 11-Nutzeranteil wächst und nähert sich 40 %. Unternehmen wechseln oft beim Hardwareaustausch zu Windows 11. Sicherheitsrisiken durch fehlende Updates bei Windows 10, ESU als kostenpflichtige Lösung.
Mit der Annäherung an das Ende der Lebensdauer von Windows 10 zeichnet sich ein bemerkenswerter Wandel ab. Immer mehr Nutzer dieser älteren Betriebssystemversion scheinen bereit, den Schritt zu einer Aktualisierung zu wagen. Microsoft hat seine Anwender immer wieder darauf hingewiesen, auf das neueste Windows 11 umzusteigen, bevor das Supportende am 14. Oktober eintritt. Endlich scheinen viele, besonders nach langem Zögern, dem Rat zu folgen und machen den Umstieg. Jüngste Daten deuten darauf hin, dass erstmals weniger als 60 % der Nutzer weltweit Windows 10 einsetzen, während Windows 11 langsam an Boden gewinnt. Der Anteil der Nutzer von Windows 11 nähert sich mittlerweile 40 %.
Der Übergang zu Windows 11
Besonders bemerkenswert ist, dass StatCounter nicht detailliert erfasst, wie die Nutzer von einer Version auf die andere wechseln. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass insbesondere Unternehmen zur neuen Version wechseln, wenn sie ihre Hardware ersetzen, anstatt bestehende Systeme zu aktualisieren, selbst wenn die Geräte die Mindestanforderungen für Windows 11 erfüllen. Auch viele Unternehmen bieten inzwischen Laptops und Desktops mit attraktiven Features wie integrierten KI-Tools neben Windows 11 an, was die Attraktivität eines Umstiegs steigert.
Eintretende Sicherheitsrisiken
Das größte Problem, das mit dem Erreichen des Support-Endes von Windows 10 einhergeht, besteht darin, dass keine Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden. Dies könnte zahlreiche Geräte anfällig für Cyberbedrohungen machen. Microsoft bietet jedoch eine kostenpflichtige Zusatzlösung an: Für 30 Dollar können Nutzer sich für erweiterte Sicherheitsupdates (ESU) anmelden, um das Betriebssystem weiterhin abzusichern. Die Anmeldephase hierfür öffnet näher am Stichtag, dem 14. Oktober. Es bleibt abzuwarten, wie strikt Microsoft seine Ankündigungen hinsichtlich des Supportendes durchsetzen kann und ob es in extremen Fällen, ähnlich wie 2017 bei Windows XP, gezwungen sein wird, kostenlose Sicherheitsupdates bereitstellen zu müssen.