- Sony plant, in etwa vier Jahren eine neue Konsole freizugeben. Die PS6 muss Performance-Probleme der aktuellen Generation, insbesondere 4K und 60fps, beheben. Der PS6-Controller sollte standardmäßig Rücktasten besitzen. Das Design der PS6 sollte diskreter und praktischer als das der PS5 sein. Verbesserte Abwärtskompatibilität, besonders für PS3-Spiele, wird erwartet.
Da wir erwarten, dass die aktuelle Konsolengeneration ihren Höhepunkt erreicht, blicken wir bereits in die Zukunft. In vier Jahren wird der Hype um neue Hardware höchstwahrscheinlich wieder einsetzen, da Sony plant, eine neue Konsole freizugeben. Obwohl wir noch auf eine mögliche PS5 Pro warten, nehmen wir uns diesen Monat einen Moment Zeit, um über diese Generation und unsere Wünsche für die nächste nachzudenken.
Zukunftsaussichten und Verbesserungen
Sowohl Sony als auch Microsoft haben zu Beginn der aktuellen Generation große Versprechungen gemacht. Spieler erwarteten unglaublich hohe Auflösungen von bis zu 8K und Spiele, die mit 60 Bildern pro Sekunde laufen. Leider hat sich diese Erwartung nicht erfüllt. Die Performance war inkonsistent, und viele neue Titel kämpfen immer noch damit, 4K und 60fps gleichzeitig zu erreichen. Die PS6 muss dies unbedingt korrigieren. Da die grafische Qualität nur noch geringfügig zunimmt, bleibt die Leistung einer der wenigen technischen Fortschritte, die Hardwarehersteller noch erreichen können. Sollte die PS6 tatsächlich im Jahr 2028 erscheinen, wird sie PC-ähnliche Leistung bieten müssen, damit Spieler erneut 500€ investieren.
Optimierte Controller
Beim PS5-Controller, dem DualSense, gibt es wenig zu verbessern. Er überzeugt mit haptischem Feedback und adaptiven Triggern. Eine sinnvolle Ergänzung wären Rücktasten von Anfang an. Für Besitzer von Premium-Controllern ist dieses Feature bereits Standard. Solche Tasten auf der Rückseite ermöglichen eine schnellere und flüssigere Spielweise. Bislang hat kein Hardwarehersteller diese als Standard eingeführt, aber die PS6 sollte diesen Maßstab setzen.
Eleganteres Design
Das ursprüngliche PS5-Modell fällt vor allem durch seine Größe auf. Sony hat diese Generation mit einem sehr mutigen Design begonnen. Das Gerät ist ein wahres Statement im Vergleich zur Xbox Series X oder jeder anderen Konsole seit dem GameCube. Es hat zwar einen ikonischen Look, ist jedoch schwer unterzubringen. Die PS6 sollte zurück zu den Grundlagen gehen und ein diskreteres Design wählen.
Erweiterte Anpassungsmöglichkeiten
Eine positive Neuerung beim PS5-Refresh 2023 war die Anpassungsfähigkeit. Die Möglichkeit, Faceplates zu wechseln und ein abnehmbares Disklaufwerk zu nutzen, bringt die Konsole näher an die PC-Welt mit austauschbaren Teilen. Die PS6 sollte diesen Trend fortsetzen und den Nutzern mehr Optionen zur Erweiterung und Anpassung geben. Der Reiz einer Konsole liegt darin, dass sie kaum Wartung benötigt, aber zusätzliche Zubehörteile könnten helfen, ihre Leistung zu verbessern.
Zugriff auf ältere Spiele
Die Abwärtskompatibilität ist bei neuen Konsolen fast selbstverständlich geworden. Was allerdings fehlt, ist der Zugang zu PS3-Spielen. Aktuell ist es fast unmöglich, PS3-Titel auf einer modernen Konsole zu spielen. PS3-Spiele auf PS Plus sind nur über Cloud-Streaming zugänglich, und viele Titel fehlen komplett. Die PS6 muss in der Lage sein, entweder durch tiefere Abwärtskompatibilität oder native Emulationen auf alte Spiele zuzugreifen.
Offenes Ökosystem
Ein weiterer Punkt betrifft die Richtung, in die sich PlayStation bewegt. Während dieser Generation neigt Sony dazu, ein abgeschottetes Ökosystem aufzubauen, ähnlich wie Apple. Es gibt Beispiele wie die PlayStation Link-Audiotechnologie, die nur mit Sony-Geräten funktioniert. Der neue PS5-Kopfhörer unterstützt kein Bluetooth, sodass Nutzer spezifische Sony-Produkte kaufen müssen. Die Angst besteht, dass die PS6 diese Tendenz noch verstärkt. Das Ziel sollte jedoch sein, ein offeneres System zu schaffen, das auch andere Technologien unterstützt.