- Spotify bietet ein ausgereiftes Benutzererlebnis mit umfangreichen Musikkatalogen, Podcasts und Hörbüchern, während YouTube Music durch die Integration in Googles Ökosystem punktet. Spotify hat seit 2008 seine Benutzeroberfläche kontinuierlich verbessert und ist auf nahezu allen Geräten verfügbar. Beide Dienste bieten umfangreiche Musikkataloge, doch Spotify hebt sich durch seinen Fokus auf Podcasts und Entdeckungsmöglichkeiten ab. In Sachen Funktionen sind beide Dienste ähnlich, jedoch bietet Spotify einzigartige Optionen wie kollaborative Playlists. Preislich sind beide Dienste vergleichbar, wobei Spotify einen Duo-Plan und YouTube Music durch zusätzliche Google-Dienste Vorteile bietet.
Die Entscheidung für den passenden Musik-Streaming-Dienst kann angesichts der zahlreichen Alternativen eine überwältigende Aufgabe sein. Spotify und YouTube Music sind zwei der größten Anbieter, die jeweils mit gigantischen Musikkatalogen von über 100 Millionen Songs aufwarten, sowie ähnlichen Plänen von werbefinanzierten Gratisversionen bis hin zu Premiumabonnements mit zusätzlichen Vorteilen. Doch welcher Dienst sticht heraus?
Spotify hat sich aus gutem Grund zum beliebtesten Musik-Streaming-Dienst der Welt entwickelt. Die Plattform bietet ein ausgereiftes Benutzererlebnis, verfügt über einen umfangreichen Musikkatalog und bietet zusätzlich Inhalte wie Podcasts und Hörbücher. Hinsichtlich der Audioqualität übertrumpft Spotify YouTube Music leicht, auch wenn beide Dienste noch keine Musikstreams in hochauflösender oder verlustfreier Qualität anbieten. YouTube Music hingegen ist nahtlos in Google-Dienste integriert, was für Nutzer von Vorteil ist, die bereits in Googles Ökosystem investieren, da hierdurch einfache Übergänge zwischen Apps und Geräten ermöglicht werden. Der Dienst nutzt zudem seine Videoplattform, um einzigartige Vorteile zu bieten: Musikvideos, Live-Auftritte und seltene Remixe sind verfügbar, die anderswo schwer zu finden sind.
Benutzererfahrung und Geräte
Seit seiner Einführung im Jahr 2008 hat Spotify viel Erfahrung darin gesammelt, eine benutzerfreundliche Oberfläche zu gestalten, und ist hier weiterhin führend. Der Dienst ist vielseitig zugänglich, sei es über einen Webbrowser oder über mobile und Desktop-Apps für iOS, Android, Windows, Mac, Linux und Kindle. Es ist schwer, Wege zu finden, wie Spotify nicht genutzt werden kann. Er ist kompatibel mit diversen Smartwatches und Netzwerklautsprechern, im Auto über mehrere Plattformen, auf Spielkonsolen, Smart-TVs und Streaming-Devices wie Apple TV und Roku verfügbar. Die Benutzeroberfläche hat sich mehrmals verändert, bleibt jedoch im Kern in drei Hauptbereiche unterteilt: Startseite, Bibliothek und Suche. Die Web- und Desktopversionen der Spotify-Oberfläche sind ähnlich aufgebaut, wohingegen die YouTube Music-App keine Desktopversion bietet, was Spotify bei Desktop-Nutzung überlegen macht.
YouTube Musics Benutzeroberfläche ähnelt Spotifys, denn sie ist gut gestaltet, visuell ansprechend und nutzt eine scrollende Architektur. Auch wenn der Dienst nicht ganz so vielseitig zugänglich ist wie Spotify, deckt er dennoch ein breites Spektrum ab, indem er an das Google-Konto des Nutzers gebunden ist.
Bibliothek und Entdeckung
Heute bieten viele Musik-Streaming-Dienste riesige Musikkataloge mit über 100 Millionen Tracks an, einschließlich Spotify und YouTube Music. Daher ist die Anzahl der Tracks kein entscheidendes Kriterium mehr. Spotifys umfangreiche Bibliothek ist nur der Anfang. Mit einem riesigen Angebot an Podcasts und neuerdings auch Hörbüchern ist der Dienst führend geworden. Spotify bietet zahlreiche Möglichkeiten, seine Inhalte zu entdecken. Von speziellen Playlists wie Discover Weekly und Daily Mixes bis hin zu auto-generierten Radiostationen auf Basis Ihrer Vorlieben – die Erkundungsmöglichkeiten sind unendlich. Die Plattform ergänzt ständig neue Entdeckungsfunktionen, die den Benutzer noch tiefer ins Erlebnis eintauchen lassen.
YouTube Musics Bibliothek ist ebenfalls gewaltig und bietet fast alles, was man sich vorstellen kann. Während der Dienst aktuell noch keine Hörbücher anbietet, wurde letztes Jahr begonnen, Podcasts hinzuzufügen. Die Entdeckung neuer Inhalte ist bei YouTube Music mit generierten Playlists und der Integration von YouTube-Videos möglich, doch erreicht sie nicht den Umfang von Spotify.
Features und Funktionen
In Bezug auf Funktionen und Möglichkeiten sind Spotify und YouTube Music sich sehr ähnlich. Von der Organisation Ihrer Bibliothek bis hin zum Verbinden mit Ihrem Heimgerät bieten beide Dienste eine vergleichbare Benutzererfahrung. Doch in Sachen Vernetzungsoptionen hat Spotify leicht die Nase vorn, auch weil es die Funktionalität bietet, kollaborative Playlists zu erstellen. Zwar bietet YouTube Music spannende Zusatzfeatures, jedoch bleibt Spotify dank kreativer und ansprechender Funktionen favorisiert. Die Frage nach der besseren Klangqualität ist hingegen ein technisch schwierigeres Thema. Hier hat Spotify leicht die Nase vorn, auch wenn viele Nutzer den Unterschied nicht unbedingt wahrnehmen. Preislich differenziert sich Spotify durch einen zusätzlichen Duo-Plan, während YouTube Premium-Nutzer von einem integrierten Zusatzservice profitieren können. In Anbetracht der vergleichbaren Preise haben beide Dienste hier keinen deutlichen Vorteil.