- Whoop hat neue Modelle und Abonnementpläne vorgestellt, bricht jedoch das Versprechen kostenfreier Hardware-Upgrades. Kunden müssen nun mit Upgrade-Gebühren rechnen, was zu Unzufriedenheit führt. Kostenfreies Upgrade ist nur noch für Nutzer mit einem Jahresabonnement von über 12 Monaten verfügbar. Einige Kunden berichten von erlassenen Gebühren oder automatisierten Antworten nach Beschwerden. Mögliche rechtliche Schritte und Verbraucherbeschwerden könnten das Unternehmen in Schwierigkeiten bringen.
In einer unerwarteten Wendung hat Whoop, der Hersteller des beliebten bildschirmfreien Wearables, kürzlich seine neuen Modelle Whoop 5.0 und Whoop MG sowie drei neue Abonnementpläne vorgestellt. Die Ankündigung brachte jedoch einigen langjährigen Nutzern Unruhe, da das Unternehmen ein bemerkenswertes Versprechen gebrochen hatte: kostenfreie Hardware-Upgrades. Ursprünglich sollten Mitglieder nach einer sechsmonatigen Nutzung automatisch das neueste Modell ohne zusätzliche Kosten erhalten. Doch nun müssen sie sich mit einer neuen Realität abfinden.
Die Folgen der Änderung
Nach der Einführung der neuen Geräte wurden die Kunden mit einer „Upgrade-Gebühr“ konfrontiert. Die Unzufriedenheit ist weit verbreitet und in Foren und sozialen Netzwerken deutlich zu spüren. Whoop scheint nicht gewillt, das ursprüngliche Versprechen vollständig einzulösen. Ein Unternehmenssprecher gab an, dass gelegentliche Anpassungen der kommerziellen Richtlinien notwendig seien. Am 9. Mai wurde die neue Regelung veröffentlicht, die klarstellt, dass ein kostenfreies Upgrade nur für Nutzer mit einem aktiven Jahresabonnement von mehr als 12 Monaten verfügbar ist.
Welcher Ausweg bleibt?
Die Situation hat für Verwirrung gesorgt. Einige Nutzer, die das Unternehmen mit Beweisen konfrontierten, berichten, dass ihnen dennoch die Zahlung der Gebühr erlassen wurde – oder sie erhielten eine automatisch generierte Antwort. Neue Abonnements beginnen nun bei 199 Dollar jährlich, während bestehende Mitglieder die Option haben, ihr Abonnement um 12 Monate zu verlängern, um in den Genuss der besseren Konditionen zu kommen. Eine andere Möglichkeit ist die Zahlung einer Upgrade-Gebühr von 49 Dollar für das Modell 5.0 oder 79 Dollar für die MG-Version.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt. Einige Kunden erwägen, Verbraucherbeschwerden wegen irreführender Werbeaussagen einzureichen. Rechtliche Schritte könnten das Unternehmen in eine prekäre Lage bringen. Kunden murren, doch bislang hält Whoop an seiner neuen Philosophie fest. Nur die Zeit wird zeigen, ob dieser umstrittene Schritt langfristig Früchte trägt oder ob er die Markenloyalität nachhaltig beeinträchtigt.