- – Die Bundesnetzagentur hat ein Gutachten zur Analyse der Wettbewerbsverhältnisse im deutschen Mobilfunkmarkt veröffentlicht
- – Ein wirksamer Wettbewerb besteht sowohl auf dem Endkundenmarkt als auch auf dem Vorleistungsmarkt im Bereich des öffentlichen Mobilfunks
- – Der Markteintritt von 1&1 als Mobilfunknetzbetreiber könnte den Infrastrukturwettbewerb verstärken
- – Bei der Vergabe von Frequenzen wird geprüft, ob Maßnahmen zur Erhaltung oder Erreichung des wirksamen Wettbewerbs erforderlich sind
- – Das Gutachten wurde von den Beratungsunternehmen WIK-Consult GmbH und Ernst & Young GmbH erstellt und auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
Die aktuelle Wettbewerbssituation im deutschen Mobilfunkmarkt
Die Bundesnetzagentur hat heute ein Gutachten zur Analyse der Wettbewerbsverhältnisse im Mobilfunkmarkt veröffentlicht. Dieses Gutachten ist ein wesentlicher Beitrag im Zuge der Frequenzvergabe für die Bereiche 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz.
Ergebnisse des Gutachtens
Laut den Gutachtern besteht derzeit ein wirksamer Wettbewerb sowohl auf dem Endkundenmarkt als auch auf dem Vorleistungsmarkt im Bereich des öffentlichen Mobilfunks. Die Untersuchung zahlreicher Indikatoren zeigt, dass die aktuelle Situation im Interesse der Verbraucher liegt und Anreize für Mobilfunknetzbetreiber für weitere Investitionen in ihre Netze bietet.
Zusätzlich wird erwartet, dass der Markteintritt von 1&1 als Mobilfunknetzbetreiber den Infrastrukturwettbewerb verstärken wird und sich somit ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis über alle Kundensegmente hinweg einstellen könnte.
Berücksichtigung des Gutachtens im Frequenzvergabeverfahren
Im weiteren Verfahren zur Bereitstellung von Frequenzen ist zu prüfen, ob Maßnahmen zur Erhaltung oder Erreichung des wirksamen Wettbewerbs erforderlich sind. Die Ergebnisse des Gutachtens werden bei der Abwägung sämtlicher Belange und Stellungnahmen zu den Konsultationen berücksichtigt.
Das Gutachten wurde im Auftrag der Bundesnetzagentur von den Beratungsunternehmen WIK-Consult GmbH und Ernst & Young GmbH erstellt. Es ist auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht.