- Australien hat eine App namens „Chart Your Fart“ entwickelt, um die Darmgesundheit zu untersuchen. Ziel der App ist es, die Frequenz, den Geruch und andere Eigenschaften der Flatulenz zu dokumentieren. 60 Prozent der Australier sind von übermäßiger Blähung betroffen. Das Projekt soll helfen, ein Tabuthema zu entmystifizieren und die Bevölkerung zu sensibilisieren. Teilnehmer ab 14 Jahren werden gebeten, ihre Flatulenzen drei Tage lang zu dokumentieren.
Australier werden aufgefordert, ihre Fürze mittels einer speziellen App zu dokumentieren – eine Innovation, die auf den ersten Blick kurios wirkt, jedoch einen bedeutsamen Zweck verfolgt. Die renommierte Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) von Australien hat die Anwendung „Chart Your Fart“ eingeführt, um ein klareres Bild von der Darmgesundheit der Bevölkerung zu erhalten. Statistiken zeigen, dass 60 Prozent der Australier von übermäßiger Blähung betroffen sind. Dies hat die Forscher dazu gebracht, die Frage zu stellen, wie viele Fürze am Tag als „normal“ gelten können. Ziel dieser Datensammlung ist es, ein umfassendes Muster über die Flatulenzen der Australier zu entwickeln.
Einblicke in die Blähungen
Die App bietet den Nutzern die Möglichkeit, die Frequenz sowie die Charakteristika ihrer Flatulenzen wie Geruch, Lautstärke und Verweildauer in der Luft festzuhalten. Dieser Erkenntnisgewinn soll beispielhaft in den Dienst der Wissenschaft gestellt werden, um das Profil eines „normalen“ Furzes in verschiedenen Altersgruppen zu ermitteln. Dies mag im ersten Moment amüsant klingen, aber CSIRO-Expertin Megan Rebuli weist darauf hin, dass Fürze ein vollkommen natürliches und gesundes Anzeichen eines funktionierenden Verdauungssystems sind. Überschüssiges Gas, das beim Zerlegen der Nahrung entsteht, wird auf diese Weise freigesetzt.
Die Wissenschaft der Flatulenz
Es versteht sich von selbst, dass bestimmte Lebensmittel, physische Beschwerden oder selbst die Art und Weise, wie Menschen kauen oder schlucken, erheblich bestimmen können, wie Gase im Körper entstehen und ausgestoßen werden. Dies hat direkten Einfluss auf den Geruch, die Häufigkeit und die Lautstärke. CSIRO hat Australier ab 14 Jahren eingeladen, an dieser einzigartigen Studie teilzunehmen, indem sie ihre Flatulenzen über drei Tage, einschließlich eines Wochenendtages, dokumentieren. Mit einem humorvollen Augenzwinkern erinnert die Organisation daran, dass jeder furzt – manche häufiger und weniger geruchslos als andere. Dieser Ansatz soll helfen, das Tabu-Thema aufzulockern und die breite Bevölkerung für ihre Darmgesundheit zu sensibilisieren.