- Nachhaltigkeit bleibt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine sinnvolle strategische Ausrichtung für Unternehmen. Ein erfolgreiches Zusammenspiel von nachhaltiger und digitaler Praxis bietet Wettbewerbsvorteile und fördert innovative Geschäftsmodelle. Führungsverhalten und Mitarbeitereinbindung sind entscheidend für den Erfolg nachhaltiger Transformationen. Die Digitalisierung wird als Schlüssel zur Effizienzsteigerung und Innovation angesehen. Globale Lieferketten erfordern eine umfassende nachhaltige Betrachtung, die soziale und ökologische Dimensionen einbezieht.
Nachhaltigkeit stellt in der modernen Wirtschaftslandschaft eine unverzichtbare Größe dar. Selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bleibt sie eine lukrative Ausrichtung für Unternehmen. Ein klares Committment der Geschäftsleitung sowie das Engagement der Mitarbeitenden sind Schlüsselelemente, um im Mittelstand substanzielle Fortschritte zu erzielen. Die simultane Umsetzung von nachhaltigen und digitalen Praktiken erweist sich als ein strategisch kluger Schachzug. Unternehmen, die zukunftsgerichtet handeln, sichern sich nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern fördern zudem innovative Geschäftsmodelle, die dem Fortbestand der natürlichen und gesellschaftlichen Ressourcen dienlich sind.
Die doppelte Transformation als Schlüsselfaktor
Die jüngste Untersuchung der Bertelsmann Stiftung und des Fraunhofer IAO betont den doppelten Erfolg, den nachhaltige Digitaltransformationen nach sich ziehen können. Unternehmen, die diesen Doppelweg sogar unter eigenen Antrieben beschreiten, positionieren sich als Vorreiter. Dafür sind sowohl externe Faktoren wie regulatorischer Druck und Kundenanforderungen als auch innere Faktoren entscheidend. Vorbildlichkeit der Führungsebene und die Einbindung der Belegschaft sind wesentliche Triebfedern. Zusammenarbeit mit externen Partnern, etwa aus der Forschung, kann Transformationen zusätzlich beflügeln.
Lebendige Unternehmensführung notwendig
Birgit Wintermann von der Bertelsmann Stiftung hebt den Bedarf an einer aktiven, vorbildlichen Unternehmensführung hervor. Angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten müssen Unternehmen wachsam bleiben. Nur diejenigen, die Nachhaltigkeit als strategischen Pfeiler integrieren, werden langfristig Erfolg haben. Nachhaltigkeit erstreckt sich über alle Unternehmensbereiche und hat sich zu einem zentralen Element entwickeln. Der Blick beschränkt sich nicht mehr nur auf lokale Gegebenheiten; Lieferketten erfordern eine globale Perspektive, die ökologische wie soziale Dimensionen einbezieht.
Nachhaltigkeit als Katalysator für Innovation
Die Digitalisierung bleibt ein essenzielles Instrument, um Effizienz und Innovation zu fördern. Unternehmen erkennen zunehmend die synergetischen Vorteile zwischen nachhaltigen Prozessen und innovativen Lösungen. Mit der Verankerung dieser Überzeugung in der Unternehmensstrategie positioniert sich die deutsche Wirtschaft zukunftssicher. Die enge Verzahnung von Nachhaltigkeit und Innovation ermöglicht es Unternehmen, zu handeln und nicht lediglich auf neue gesetzliche Anforderungen zu reagieren. Die Studie von Fraunhofer IAO und Bertelsmann Stiftung liefert weitere tiefgehende Erkenntnisse zur Umsetzung dieser strategischen Neuausrichtung.