- Planet wird immer heißer und persönliche Maßnahmen zur Hitzevermeidung.
- Effizienter machen des Gaming-PCs, um Energieverbrauch und Wärmeabgabe zu reduzieren.
- Energieeinsparungsmaßnahmen wie Unterspannung, Untertakten und softwarebasierte Optimierungen.
- Raumoptimierung durch Ventilatoren, Verdunkelungsvorhänge und strategisches Öffnen der Fenster.
- Austausch ineffizienter Geräte wie eines alten Monitors und Überlegungen zu effizienteren Netzteilen und Grafikkarten.
Ich mag es nicht, heiß zu sein, und ich mag es auch nicht, dass der Planet immer heißer wird. Wenn der Sommer anbricht, stimmen meine Moralvorstellungen und persönlichen Neigungen überein, und ich schaue mich nach Möglichkeiten um, mein Leben erträglicher zu gestalten, indem ich Geräte ausschalte oder herunterfahre.
Unter all meinen elektronischen Geräten ist mein Gaming- und Arbeits-PC wohl der größte Energieverschwender und Wärmeerzeuger. Als die Sommermonate 2024 begann, startete ich eine Mission: meinen PC effizienter zu machen, damit er mich weniger aufheizt. Was ich auf dieser Reise gelernt habe, kann Ihnen möglicherweise auch helfen.
Die Klimaanlage ist nicht die Lösung
Sicherlich könnte ich einfach die Klimaanlage einschalten. Das würde alle meine Probleme lösen, denn mein PC und ich wären so kühl wie gewünscht. Aber die Energiekosten sind hier im Vereinigten Königreich astronomisch hoch, außerdem haben die meisten von uns keine Klimaanlage (ich besitze nur ein kleines tragbares Gerät für Notfälle). Zudem erscheint es völlig kontraproduktiv, ein energieintensives Gerät einzuschalten, um ein anderes herunterzukühlen – ganz zu schweigen von dem Widerspruch zu meinen Bemühungen, umweltfreundlich zu bleiben.
Also war mein Ziel, Spiele zu spielen und auf meinem High-End-PC zu arbeiten, ohne die Klimaanlage den ganzen Tag laufen zu lassen. Eine langfristigere Lösung sollte gefunden werden.
Grüneres Gaming
Die naheliegendste Lösung, um die Temperaturen in meinem Heimarbeitszimmer zu senken, besteht darin, die von meinen anspruchsvollsten Elektronikgeräten erzeugte Wärme zu reduzieren. Mein Gaming-PC und seine verschiedenen Zubehörteile sind zwar nicht mit dem ineffizientesten, energieverbrauchendsten Hardware vollgepackt, aber es kommt dem nahe:
* CPU:
* Motherboard: Asus Crosshair X670E Hero
* Grafikkarte:
* Speicher: 32GB Kingston Fury Renegade 5200MHz
* Speicherplatz: 3 x 1TB NVMe SSDs, 4TB HDD
Ich hatte einige Ideen, wie ich den Energieverbrauch senken und die Wärmeabgabe reduzieren könnte, aber ich bin kein absoluter Experte. Daher wandte ich mich an andere erfahrene PC-Bauer und -Tweaker, um deren Meinungen zu hören.
„Der erste Schritt besteht darin, den Energieplan Ihres Systems anzupassen“, sagte Sean Orwin, System-Produktmanager beim britischen Gaming-PC-Hersteller. „Sie können die Einstellungen so konfigurieren, dass sich Ihr Monitor automatisch ausschaltet oder Ihr PC nach einer bestimmten Zeitspanne in den Ruhezustand wechselt, wodurch Energie gespart wird.“
Auch die Unterspannung und das Untertakten der CPU und Grafikkarte wurden als Lösungen hervorgehoben. Andere gehen einen softwarebasierten Weg, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Daniel Ellis, Gründer eines Unternehmens zur Effizienzsteigerung in der Rechenleistung, berichtete, dass er die verwendeten Apps gewechselt habe, um den Energieverbrauch zu senken.
Strom sparen, wo immer es geht
Bevor ich mit der Optimierung beginnen konnte, musste ich eine Basislinie festlegen. Also testete ich mein System im Leerlauf, unter Gaming-Last und bei voller Auslastung von CPU und GPU. Ich verfolgte den Stromverbrauch des Systems, der Komponenten und des gesamten Systems inklusive Anzeige- und Zubehörstromverbrauch.
Idle | Gaming | Volle Last
— | — | —
PC allein | 140W | 270-350W | 630W
PC, Monitore, Zubehör | 340W | 450-550W | 740W
Nach diesen Anfangsmessungen wusste ich, dass das alte Dell-Monitor ausgetauscht werden musste, da es allein bis zu 120W zog. Durch Unterspannung der Grafikkarte konnte ich den Stromverbrauch um 10% und die Kernspannung um 100mV senken. Die CPU, die schon sehr effizient ist, bot weniger Potenzial zur Reduzierung.
Den Raum vorbereiten
Neben der Reduzierung des Stromverbrauchs spielte auch der Raum selbst eine Rolle. Ein Decken- oder tragbarer Ventilator könnte eine energieeffizientere Alternative zur Klimaanlage sein. Verdunkelungsvorhänge und Sonnenschutzfolien könnten ebenfalls hilfreich sein.
„Die Zeitpunkte sind entscheidend für die Wirksamkeit dieser Methode“, betonte Jon Bonnar, Geschäftsführer eines britischen Ökostromanbieters. Fenster und Vorhänge geschlossen zu halten, wenn die Sonne scheint, und sie abends zu öffnen, wenn es kühler ist, ist eine einfache und umweltfreundliche Strategie.
Ersetzen, was nicht reduziert werden kann
Nach meinen Tests wusste ich, dass der alte Monitor ausgetauscht werden musste. Weitere Überlegungen betrafen das Netzteil. Netzteile mit höherem Wirkungsgrad (z.B. 80 Plus) könnten den Energieverlust als Wärme reduzieren. Auch der Austausch der Grafikkarte durch eine energieeffizientere könnte erwägenswert sein.
Fazit
Nach diesen Tests und Überlegungen habe ich eine Menge Erkenntnisse gewonnen. Ich werde die getroffenen Maßnahmen beibehalten und möglicherweise zu einer effizienteren GPU wechseln. Aber definitiv wird der alte Monitor ersetzt. Hoffentlich helfen Ihnen diese Einblicke, einen kühleren und ruhigeren Sommer zu haben.