- 88 Prozent der US-amerikanischen Teenager besitzen ein iPhone, während Android in den USA weniger verbreitet ist. 25 Prozent der befragten Teenager planen, auf das iPhone 17 umzusteigen, ein Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zu 2024. Google präsentiert ein neues “Material 3 Expressive”-Design für Android, entwickelt durch über 46 Forschungsstudien. Die nächste Grenze für Android liegt im Bereich der erweiterten Realität mit einem Fokus auf Android XR. Künstliche Intelligenz verbindet nun alle Android-Produkte, inklusive des neuen Gemini-Chatbots.
Laut einer Umfrage aus dem April 2025 sind 88 Prozent der US-amerikanischen Teenager im Besitz eines iPhones. Diese Studie zeigt ebenfalls, dass 25 Prozent der 6.455 Befragten planen, auf das iPhone 17 umzusteigen, was einem Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zu 2024 entspricht. Obwohl Android weltweit das dominierende mobile Betriebssystem ist, bleibt es in den USA hinter Apples iOS zurück und ist bei Jugendlichen weitgehend außen vor. Dennoch zeigt sich Sameer Samat, der Präsident des Android-Ökosystems, unbeeindruckt. „Es beginnt eine neue Ära für Android“, betont Samat nachdrücklich in einem überfüllten Lounge-Bereich.
Das neue Design und die Vision für die Zukunft
Die bevorstehende Android-Version soll mehr Menschen für die Plattform begeistern. Basierend auf den Ergebnissen aus über 46 Forschungsstudien mit mehr als 18.000 Teilnehmern wurde die neue Version entwickelt. In eigenen Umfragen fand Google heraus, dass das neue “Material 3 Expressive”-Design mit seinen responsiven Animationen und verspielten Typografien in allen Altersgruppen hohe Bewertungen erzielte. Doch eine Designüberarbeitung ist nur ein Teil der Android-Pläne. Die nächste Grenze wird im Bereich der erweiterten Realität angepeilt, und Google erhofft sich, hier ein überraschender Erfolg werden zu können. Ihr Android XR-Programm wird künftig ähnlich wie das aktuelle Android betrieben: Google verwaltet die Softwareplattform in Zusammenarbeit mit Samsung, während Hersteller die Möglichkeit haben, Geräte und Apps für diese Plattform zu entwickeln. Auf der I/O-Konferenz kündigte Google an, dass Brillenmarken Android XR-Smartbrillen herstellen werden.
Eine Revolution durch künstliche Intelligenz
Einer der zentralen Punkte von Android liegt in der Verbindung all seiner Ökosystem-Produkte durch künstliche Intelligenz. Fast die gesamte Keynote-Präsentation von Google wurde der Einführung von Gemini gewidmet, dem Chatbot, der den 9-jährigen Google Assistant ablösen wird – sowohl in Android Auto und Wear OS als auch in Smartphones und nun in Android XR. Die Besonderheit von Android XR, so Samat, ist, dass es die „erste Android-Plattform für das Zeitalter von Gemini“ ist. Mithilfe von Beispielen wie dem Summarizing eines Buchkapitels durch Analyse der Bilder beim Umblättern oder dem Durchsuchen von E-Mails für Antworten will Google das Potenzial der neuen Technologien verdeutlichen.
Kann dieser KI-erst Ansatz die Amerikaner bewegen, sich dem Android-Universum anzuschließen? Samat äußert sich dazu nicht konkret, sondern berichtet davon, dass sein 14-jähriger Sohn mithilfe von Gemini den Haushalt erlernte. Auf einem Pixel 9 Pro nutzte sein Sohn den neuen Live-Kameramodus, um mit dem Assistenten zu kommunizieren und erhielt so die richtigen Wascheinstellungen für seine Wäsche. „Auf Android sieht man die Zukunft zuerst“, erklärt Samat selbstbewusst.