- Nvidia stellt die RTX 5090 auf der CES 2025 vor, Verfügbarkeit ab 30. Januar bei einem Preis von 2.000 Dollar. Spezifikationen zeigen einen 33% Anstieg der CUDA-Kerne mit 21.760 und 32 GB GDDR7-Speicher. Benchmarks deuten auf doppelte Geschwindigkeit gegenüber der RTX 4090 hin, aber unabhängige Tests stehen noch aus. Unterstützung für DLSS 4 verspricht verbesserte Bildraten ohne traditionellen Leistungsabfall. Die RTX 5090 könnte die grafische Landschaft neu definieren, der tatsächliche Vorteil hängt von praktischen Tests ab.
Nvidias kommende Grafikkarten-Generation, die RTX 5090, steht vor der Tür und sorgt bereits für Furore. Obwohl noch keine eigenen Tests durchgeführt wurden, sind die Erwartungen hoch, dass diese Karte die bisherige Königsklasse, die RTX 4090, übertreffen wird. Bisher galt letztere als die schnellste Grafikkarte und bietet Gamern weltweit eine beeindruckende Leistung. Doch wie schneiden diese beiden Giganten im direkten Vergleich ab?
Preise und Verfügbarkeit
Die RTX 5090 wurde auf der CES 2025 vorgestellt und wird ab dem 30. Januar erhältlich sein. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei stolzen 2.000 Dollar – vergleichbar mit den Preisen während der GPU-Knappheit für die RTX 4090. Damals betrug der Startpreis der RTX 4090 noch 1.600 Dollar. Aktuell kann man die Founders Edition der RTX 4090 ebenfalls für diesen Preis ergattern, wobei Drittanbieter-Modelle zwischen 1.500 und 2.000 Dollar kosten. Der endgültige Mehrwert der neuen Karte wird sich jedoch erst zeigen, sobald sie ausgiebiger getestet wurde.
Technische Spezifikationen
Die Spezifikationen der RTX 5090 deuten auf einen deutlichen Vorsprung gegenüber ihrem Vorgänger hin, doch dieser Leistungszuwachs hat seinen Preis. Die Karte ist mit 21.760 CUDA-Kernen ausgestattet – ein Anstieg von 33 % im Vergleich zur GTX 4090. Dadurch wird eine signifikante Verbesserung der Rasterisierungsleistung erwartet. Auch der Speicher hat ein Upgrade erhalten: Die RTX 5090 verfügt über 32 GB GDDR7-Speicher, welcher mit einer Geschwindigkeit von 28 Gbps arbeitet und damit eine Bandbreite von 1.792 GBps liefert – eine massive Steigerung, die möglicherweise auf eine eher Titan-ähnliche Nutzung hindeutet.
Leistung
In puncto Leistung macht Nvidia kühne Versprechungen. Während Benchmarks von bis zu doppelter Geschwindigkeit der RTX 5090 im Vergleich zur RTX 4090 in bestimmten Szenarien die Runde machen, müssen diese Werte mit Vorsicht genossen werden, bis unabhängige Tests durchgeführt wurden. Noch beeindruckender sind die Behauptungen bezüglich der Unterstützung neuester Technologien wie DLSS 4, was die Bildraten ohne traditionellen Leistungsabfall erhöhen soll. Doch solche technischen Tricks könnten potenziell zu Latenzproblemen führen, auch wenn Technologien wie Nvidia Reflex helfen sollen.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass die RTX 5090 das Potenzial hat, die bestehende grafische Landschaft neu zu definieren. Ihr eigentlicher Vorteil wird sich jedoch erst zeigen, wenn sie in realen Spielsituationen und Benchmarks umfassend bewertet wurde. Spannend ist vor allem, wie sich die Karte in kommenden Titeln mit voller Unterstützung für Ray-Tracing und DLSS 4 schlagen wird. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass der Leistungszuwachs den hohen Preis und den immensen Energiebedarf rechtfertigt.