- Amazon plant Übernahme von iRobot für 1,4 Milliarden Dollar
- Die EU plant, die Übernahme abzulehnen aufgrund von Kartellbedenken
- iRobot-Aktien stürzen um fast 40 Prozent ab
- Amazon muss bis Mitte Februar eine Entscheidung der EU abwarten
- Aktionäre von iRobot besorgt über die Entwicklung
Amazon’s Vorhaben, iRobot zu übernehmen, stößt auf Bedenken der EU
Die Europäische Union (EU) plant, die geplante Übernahme des Staubsaugerroboter-Herstellers iRobot durch Amazon für 1,4 Milliarden Dollar (1,29 Milliarden Euro) abzulehnen. Berichten zufolge wurden Amazon-Mitarbeiter während eines Treffens mit Vertretern der EU über diese Entscheidung informiert. Amazon lehnte eine Stellungnahme zu diesem Bericht ab.
Irobot in Bedrängnis
Die Europäische Kommission als EU-Wettbewerbsbehörde hat dem Technologieriesen bis zum 10. Januar Zeit gegeben, die Bedenken der Kartellwächter auszuräumen. Es wird befürchtet, dass die Übernahme den Wettbewerb auf dem Markt für Staubsaugerroboter einschränken könnte. Die Aktien von iRobot stürzten nach Bekanntwerden der Bedenken um fast 40 Prozent ab.
Amazon’s Pläne
Amazon hatte die Pläne zur Übernahme von iRobot im August 2022 bekannt gegeben, um sein Portfolio an intelligenten Geräten zu erweitern. Die Europäische Kommission hat nun bis Mitte Februar Zeit, das Geschäft entweder zu genehmigen oder abzulehnen.
Die Entscheidung der EU-Wettbewerbsbehörde dürfte für Amazon und iRobot weitreichende Konsequenzen haben. Der US-Konzern steht vor der Herausforderung, die Bedenken der EU auszuräumen, um die geplante Übernahme trotzdem zu realisieren. Die Aktionäre von iRobot sind besorgt über die Entwicklung und verzeichneten einen deutlichen Kurseinbruch. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob Amazon einen anderen Weg zur Stärkung seines Portfolios finden wird.