- Das iPad Mini der siebten Generation bietet verdoppelte Speicherkapazität von 128 GB bei konstantem Preis. Es besticht durch modernes Design mit geschrumpften Display-Rändern und optimiertem Jelly-Scrolling. Der A17 Pro Prozessor sorgt für flüssige Leistung, während AI-Features und Softwareupdates das Nutzungserlebnis verbessern. Trotz moderner Technik fehlen einige Funktionen wie höhere Bildwiederholfrequenz oder drahtloses Laden des Pencil Pro. Bestehende Hüllen der sechsten Generation sind weiterhin kompatibel, jedoch wird ein Wechsel zum neuen Pencil Pro notwendig.
Das iPad Mini, stets als Außenseiter innerhalb von Apples Produktreihe betrachtet, setzt mit seiner jüngsten Iteration ein klares Statement. Trotz fehlender hochmoderner Funktionen bleibt seine Stärke das kompakte Format – ideal für alle, die ein kleines, portables Tablet suchen. Die siebte Generation des iPad Mini präsentiert sich mit einer verdoppelten Speicherkapazität von 128 GB, bleibt preislich bei 499 Dollar jedoch konstant und wird damit zur günstigsten Möglichkeit, in die Welt der Apple-Nutzung samt Pro-Stift einzutauchen.
Ein kompakter Begleiter
Das Design des iPad Mini hat sich seit der sechsten Generation kaum verändert: Der Home-Button ist passé, die Ränder um das Display sind deutlich geschrumpft, was dem Gerät eine moderne Optik verleiht. Es ist handlich genug, um es mit einer Hand zu bedienen und passt problemlos in jede Tasche – ein Pluspunkt für mobile Einsätze. Der Bildschirm bietet eine 2K-Auflösung und zeigt sich auch unter freiem Himmel ausreichend hell. Allerdings wurde das berüchtigte „Jelly-Scrolling“, bei dem eine Bildschirmseite langsamer aktualisiert wird, optimiert – obwohl Apple hierzu keine Details preisgibt.
Der Bildschirm besitzt eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Doch im Vergleich zu Konkurrenzprodukten mit 90 oder 120 Hz bleibt das Nachsehen, was in dieser Preisklasse enttäuscht. Die Frontkamera, weiterhin unpraktisch am Rand platziert, erschwert Videogespräche im Querformat, obwohl die Funktion Center Stage die Nutzer im Mittelpunkt hält. Die Rückkamera nutzt die Smart HDR 4 Technologie für klare Aufnahmen und ermöglicht zudem das Scannen über die Kamera-App.
Zubehör und Kompatibilität
Besitzer von Hüllen der sechsten Generation können diese auch für die neue Version nutzen. Allerdings ist der Wechsel zum neuen Pencil Pro erforderlich, da die Unterstützung für den zweiten Apple Pencil entfällt. Der Pencil Pro gibt bei einem „squeeze“ die Werkzeugpalette frei und ist günstiger als sein Vorgängermodel. Trotz seiner Neuauflage ist er nicht kompatibel mit drahtlosem Laden oder der Double-Tap-Funktion, was von vielen bedauert wird.
Der A17 Pro Prozessor, nahezu identisch mit dem des iPhone 15 Pro, sorgt für flüssige Leistung im Alltag. Unterschiede in der Grafik-Performance sind im täglichen Gebrauch kaum spürbar. Der iPad Mini hält auch bei intensiver Nutzung wie Videostreaming oder E-Book-Lesen mühelos mit den Anforderungen Schritt. Die neuen AI-Features von Apple, darunter eine Funktion zur Bildkorrektur und ein Schreibassistent, werden mit einem Softwareupdate später in diesem Jahr verfügbar. Sie versprechen ein verbessertes Nutzungserlebnis.
Für Nutzer älterer iPad Mini-Generationen bietet das 2024er-Modell keine signifikanten Gründe für ein Upgrade. Doch mit seiner modernen Hardware, Software-Unterstützung und zukünftigen Updates bleibt das iPad Mini für Neulinge und Besitzer älterer Geräte eine lohnenswerte Investition.


