Experten-Tipps für den Versand von Weihnachtsgeschenken
Wir nähern uns wieder einmal der stressigen Weihnachtszeit, und wie jedes Jahr werden in den Wochen vor dem Fest doppelt und dreifach so viele Pakete verschickt wie sonst. Doch der Verbraucherärger rund um Paketsendungen ist allgegenwärtig. Damit Geschenke rechtzeitig ankommen, sollten Pakete etwa 10 Tage vor Heiligabend abgeschickt werden. Dabei kann der Versand als Warensendung Porto sparen, aber keinen persönlichen Gruß im Umschlag enthalten und ist nicht versichert. Geld oder Gutscheine sollten in einem Umschlag als Wertbrief verschickt werden, um den Inhalt zu versichern. Wichtige Informationen zu den Rechten beim Brief- und Paketversand sind auch in unserem Podcast verfügbar.
Es ist wichtig, dass der Name und die Adresse des Empfängers vollständig und gut lesbar angegeben sind, um zu verhindern, dass Pakete unterwegs steckenbleiben oder automatisch aussortiert werden. Wer eine Verpackung wiederverwendet, sollte die vorhandenen Barcodes entfernen oder überkleben. Es ist ratsam, auf die Verwendung von Bändern und Schleifen zu verzichten, damit das Paket nicht in der Sortieranlage steckenbleibt.
Zudem bieten die verschiedenen Paketdienstleister unterschiedliche Dienste an. Manche sehen nur einen Zustellversuch vor, andere kommen bis zu 3 Mal an die Tür, bevor das Paket zurück an den Absender geschickt oder in einen Paketshop umgeleitet wird. Es lohnt sich, vor dem Versand die Zustellbedingungen zu prüfen.
Damit die Geschenke pünktlich am Ziel ankommen, sollten in der Vorweihnachtszeit 7 bis zu 10 Tage für den Versand einkalkuliert werden. Die meisten Paketdienste behalten sich die sogenannte Ersatzzustellung an Nachbarn vor, was praktisch sein kann, jedoch muss kein Nachbar ein fremdes Paket annehmen. Pakete sind in der Regel versichert, aber die Paketzustellung ist eine unverbindliche Regelzeit und keine garantierte Lieferzeit. Bei Schäden oder Verlust von Paketen sollte der Zusteller diese gleich an der Haustür registrieren und bestätigen.
Über die Paketnummer im Internet kann verfolgt werden, wo sich das Paket befindet. Wenn Schäden auftreten oder die versandte Ware verloren geht, kann ein kostenlosen Nachforschungsauftrag gestellt werden. Dieser dauert mindestens 20 Tage nach Einlieferung des Pakets. Grundsätzlich müssen Bücher- und Warensendungen mit der Aufschrift “BÜWA” versehen werden, dürfen jedoch keinen persönlichen Gruß enthalten. Alternativ können Geldgeschenke auch als Wertbrief aufgegeben werden, um sie zu versichern.
Um die stressige Weihnachtszeit zu erleichtern, sollten diese Tipps befolgt werden, um Ärger und Enttäuschungen zu vermeiden. Geeignete Vorbereitungen und Überlegungen können den Versand und Empfang der Weihnachtspakete erheblich erleichtern und sichern, dass die Geschenke pünktlich und unversehrt an ihrem Bestimmungsort ankommen.