- Steigende Kosten für Mobilfunktarife und Internetzugang
- Jahreskosten für betroffene Haushalte seit 2020 um 76 Euro pro Handyvertrag und 101 Euro für Internetzugang gestiegen.
- Für Neukunden haben viele Betreiber Tarife im selben Zeitraum teils deutlich gesenkt.
- Regelmäßiger Anbieterwechsel seit 2020 führt im Durchschnitt zu Einsparungen von bis zu 402 Euro pro Jahr für Handy und Internet.
Leider kein Aprilscherz. Die Indexanpassungen werden mit 1. April schlagend. Auch wenn die Inflation zuletzt gesunken ist: die Mobilfunktarife werden empfindlich in die Höhe schießen.
Es bahnt sich schon lange an und ist so sicher wie die iPhone-Präsentation im September: die drei großen Mobilfunker werden mit 1. April ihre Preise anpassen; an die Inflation. Auch wenn diese zuletzt leicht gesunken ist, bis zu acht Prozent werden A1, Magenta und Drei wohl hochschrauben. Grund dafür sind vertraglich vorgesehene Tariferhöhungen im Ausmaß der Jahresinflation. Je nach Tarif betragen die jährlichen Mehrkosten heuer laut der Vergleichsplattform „durchblicker“ durchschnittlich 19 Euro im Mobilfunk und 30 Euro fürs Internet.Sonderkündigungsrecht bei Indexanpassungen gibt es keines. Betroffen sind den Angaben vom Mittwoch zufolge etwa die Hälfte aller Handy- und zwei Drittel aller Internettarife. Laut Plattform steige die Zahl der Umsteigewillige. Ein Anbieterwechsel habe sich zumindest zuletzt „für alle deutlich gelohnt“.
Steigende Kosten für Mobilfunktarife und Internetzugang
Im Durchschnitt seien die Jahreskosten für Haushalte, die von der Inflationsanpassung betroffen sind, seit 2020 um 76 Euro pro Handyvertrag und für den Internet-Zugang um 101 Euro gestiegen, beruft sich das Portal auf eigene Berechnungen. Für Neukunden hätten viele Betreiber, nicht nur Diskontanbieter, Tarife hingegen im selben Zeitraum zum Teil deutlich gesenkt. Wer seit 2020 regelmäßig den Anbieter gewechselt habe, zahle heute im Durchschnitt für Handy und Internet im Jahr bis zu 402 Euro weniger als damals. (stein/APA)