- Die Bundesnetzagentur hat die Genehmigung für einen weiteren Abschnitt des SuedLink in Hessen erteilt. Der genehmigte Abschnitt verläuft von der Ländergrenze zwischen Niedersachsen und Hessen bis zur Grenze zwischen Hessen und Thüringen. Die 65 Kilometer lange Erdkabelstrecke nutzt Gleichstromtechnik und verläuft parallel für die Projekte Vorhaben 3 und 4. Der SuedLink ist entscheidend für die deutsche Energiewende, um Effizienz und Stabilität des Energienetzes zu steigern. TenneT und TransnetBW sind für Planung, Bau und Betrieb der SuedLink-Projekte verantwortlich.
Ein weiterer bedeutender Schritt im Netzumbau ist getan: Die Bundesnetzagentur hat grünes Licht für einen weiteren Abschnitt des SuedLink in Hessen gegeben. Diese wichtige Genehmigung bezieht sich auf die Strecke von der Ländergrenze zwischen Niedersachsen und Hessen bis zur Grenze zwischen Hessen und Thüringen bei Herleshausen. In diesem Bereich verlaufen die beiden Projekte, Vorhaben 3 und 4, parallel zueinander. Der präzise Verlauf der rund 65 Kilometer langen Erdkabelstrecke in Gleichstromtechnik ist damit festgelegt.
Ein Blick auf die geografische Route
Der Anfangspunkt dieser Trasse liegt an der Grenze zwischen Niedersachsen und Hessen bei Neu-Eichenberg. Hier schließt sich der Abschnitt an das bereits im Bau befindliche Teilstück C1 in Niedersachsen an. Die Leitungen ziehen nach Süden und erreichen die Werra bei Witzenhausen. Hier folgen sie dem Verlauf des Werratals, wofür auch die Unterquerung des Flusses erforderlich ist. Bad Sooden-Allendorf wird geschickt östlich umgangen, bevor die Stromtrasse den Ringgau in Richtung Südosten durchquert. Nach einer weiteren Passage der Werra wird südlich der Landesgrenze der aktuelle Abschnitt abgeschlossen. Dort knüpft schließlich der Folgeabschnitt D1 an, der sich noch in der Planungsphase befindet.
Die Bedeutung des SuedLink für die Energiewende
Der SuedLink spielt eine Schlüsselrolle bei der Transformation des Energiesektors in Deutschland. Er besteht aus zwei großen Projekten, die beide als Erdkabel konzipiert sind. Vorhaben 3 verbindet Brunsbüttel in Schleswig-Holstein mit Großgartach/Leingarten in Baden-Württemberg. Das zweite, Vorhaben 4, schafft eine Verbindung von Wilster bis ins bayerische Bergrheinfeld. Bemerkenswert ist, dass die Strecken auf großen Abschnitten parallel verlaufen. Für Planung, Bau und den Betrieb zeichnen sich die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW verantwortlich. Diese Projekte sind entscheidend, um die Effizienz und Stabilität des deutschen Energienetzes zu gewährleisten.