- Die Bundesnetzagentur hat das Planfeststellungsverfahren für einen Abschnitt des SuedLink Projekts in Bayern abgeschlossen. Der Verlauf der Erdkabelleitung in Gleichstromtechnik ist nun festgelegt und betrifft Vorhaben 3 und 4 des Bundesbedarfsplangesetzes. SuedLink ist eine wesentliche Komponente der Energiewende in Deutschland, um erneuerbare Energien effizient ins Netz zu integrieren. Die zuständigen Netzbetreiber TenneT und TransnetBW sind für Planung, Bau und Betrieb verantwortlich. Vorhaben 3 erstreckt sich über 45 Kilometer, während Vorhaben 4 eine Länge von 62 Kilometern hat.
Die Bundesnetzagentur hat einen entscheidenden Fortschritt im Ausbau des Stromnetzes erzielt, indem sie das Planfeststellungsverfahren für einen weiteren Abschnitt des SuedLink Projekts in Bayern abschloss. Diese bedeutende Entwicklung betrifft die Vorhaben 3 und 4 des Bundesbedarfsplangesetzes, die parallel zueinander von der Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern bis in die Nähe von Oerlenbach verlaufen. Der präzise Verlauf der neuen Erdkabelleitung, die in innovativer Gleichstromtechnik umgesetzt wird, steht nun fest.
Der Trassenverlauf der Vorhaben 3 und 4 beginnt südlich der Grenze zwischen Thüringen und Bayern bei Mellrichstadt und verläuft größtenteils parallel zur Autobahn A71 in südlicher Richtung bis nach Oerlenbach. Dort ändert die Trasse des Vorhabens 3 ihren Kurs nach Westen und streckt sich bis zur Grenze zwischen den Landkreisen Schweinfurt und Bad Kissingen, bevor sie an den im Bau befindlichen Abschnitt E1 anschließt. Die Strecke umfasst etwa 45 Kilometer. Das Vorhaben 4 hingegen führt von Oerlenbach weiter in südlicher Richtung zur Konverterstation in Bergrheinfeld/West und erstreckt sich über rund 62 Kilometer.
SuedLink als tragende Säule der Energiewende
Der SuedLink bildet eine elementare Säule der deutschen Energiewende durch die Realisierung zweier umfassender Gleichstromleitungen. Vorhaben 3 verbindet Brunsbüttel in Schleswig-Holstein mit Großgartach/Leingarten in Baden-Württemberg, wohingegen Vorhaben 4 Wilster mit Bergrheinfeld in Bayern verbindet. Beide Projekte werden konsequent als Erdkabellösungen realisiert und verlaufen auf weiten Teilen nebeneinander. Die verantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber, TenneT und TransnetBW, zeichnen sich für die Planung, den Bau und den Betrieb dieser wichtigen Infrastrukturprojekte verantwortlich. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Energiewende voranzutreiben und die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz effizient zu gestalten.