- Die Nutzung eines iPads als vollständiger Computerersatz ist durch iPadOS-Limitierungen eingeschränkt. Der Asus ProArt PZ13 bietet mit integriertem Zubehör und erweiterter Leistung eine interessante Alternative. Apples Preispolitik für Accessoires macht das iPad für kreative Arbeiten kostspieliger. Asus punktet mit einem funktionalen Stylus und großzügiger Hardware-Ausstattung. Beide Geräte haben ihre Stärken in der Anpassung an multimediale Anforderungen.
Die Diskussion um die Nutzung eines iPads als vollständigen Computerersatz ist seit dem Erscheinen des M1-Chips im iPad Pro ständig präsent. Für viele stellt sich heraus, dass die Investition in ein solch teures Gerät nicht immer das gewünschte Ergebnis liefert. So fiel dem technischen Enthusiasten auf, dass die zusätzlichen $800, die er für das Zubehör ausgab, für ein anständiges Laptop oder ein Desktop-Aufrüst-Kit besser investiert gewesen wären.
Ein besonderer Dorn im Auge ist die Limitierung des iPadOS, das im Alltag frustrierender sein kann als erwartet. Anders hingegen sieht es bei Konkurrenzprodukten wie dem Asus ProArt PZ13 aus, einem Windows-Tablet, das unter dem ARM-basierten Betriebssystem läuft und überraschend zuverlässig erscheint.
Der Wert von Accessoires
Für kreative Arbeiten, die häufig auf einem iPad Pro durchgeführt werden, ist ein gesamtes Zubehörpaket unerlässlich. Ob Grafikdesign, Skizzen oder Medienbearbeitung, ohne Stylus und Tastatur geht nichts. Apples Preispolitik zwingt Nutzer, tief in die Tasche zu greifen, während Asus bei seinem ProArt PZ13 die Accessoire-Problematik eleganter umgeht: Hier findet sich die Tastatur mitsamt eines zuverlässigen Stylus bereits im Lieferumfang.
Interviews mit kreativen Experten bestätigen den Vorteil physischer Tasten am Stylus. Der Asus Pen 2.0 überzeugt mit drei konfigurierbaren Tasten und einer Sensibilität, die der des Apple Pencil in nichts nachsteht. Zwar benötigte der ProArt-Nutzer keine ausgiebigen Anpassungen für seine Arbeit, doch die Vielseitigkeit dieser Funktionen verschaffen Asus einen deutlichen Pluspunkt.
Leistungsaspekte und Grenzen
Performance ist ein weiteres gewichtiges Argument im Vergleich. Apple bietet für seine Produkte gestaffelte Leistungspakete, wobei die stärksten Varianten erst mit zusätzlichen Kosten verbunden sind. Der Prozessor und insbesondere der begrenzte Arbeitsspeicher des iPads können in bestimmten Arbeitsumgebungen schnell an ihre Grenzen stoßen.
Die ProArt PZ13 hingegen ist mit großzügigen 16GB RAM und einem Terabyte Speicherplatz ausgestattet. In Kombination mit dem Snapdragon X Plus sorgt dies für ein bemerkenswert schnelles Arbeitstempo. Auch wenn es Unterschiede in der programmatischen Unterstützung zwischen ARM- und x86-Architektur gibt, bleiben die negativen Auswirkungen auf die Leistung überschaubar, und das Asus-Gerät hält auch bei anspruchsvolleren Softwarelösungen wie Wondershare Filmora stand.
Ein robustes Multimedia-Erlebnis
Bei der Nutzung als Multimedia-Plattform sticht das iPad Pro mit seinem hervorragenden OLED-Display hervor. Aber auch das ProArt PZ13 bietet mit einem 3K-Display und einer guten Farbgenauigkeit ein ansehnliches Bild. Der bemerkenswerte Unterschied liegt jedoch in der Anpassung des multimedialen Umfelds an den Benutzerbedarf: Das flexible Kickstand-Design macht den Einsatz im modalen Betrieb flexibel genug, um in unterschiedlichsten Szenarien eingesetzt zu werden.
Wie sich zeigt, liegt der wahre Wert dieser Geräte nicht nur im technischen Datenblatt, sondern vielmehr in der nahtlosen Integration von Software und Hardware für unterschiedliche Anwendungsfälle. Trotz der Konkurrenz aus dem eigenen Mutterhaus bleibt es spannend, wie sich die Plattformen weiterentwickeln, besonders mit Blick auf kommende Technologien in der nächsten Generation von ARM-Prozessoren.