- Microsoft-Computer weltweit von fehlerhaftem Update betroffen, das zu millionenfachen Abstürzen führte. Betroffen waren 8,5 Millionen Windows-PCs, besonders in Luftverkehr, Supermärkten, Krankenhäusern und Fernsehsendern. Crowdstrike verteilt Zehn-Dollar-Gutscheine an IT-Mitarbeiter als Dankeschön für ihre Unterstützung. Gutscheine können über Uber Eats eingelöst werden. Verbesserte Test-Mechanismen sollen künftig fehlerhafte Updates verhindern.
Nach dem globalen Ausfall von Microsoft-Computern vergangenen Freitag schickt die verantwortliche Firma Crowdstrike nun Zehn-Dollar-Gutscheine an überarbeitete IT-Mitarbeiter aus, um deren Einsatz zu würdigen. Ursache für die weitreichende Störung war ein fehlerhaftes Update der von Crowdstrike bereitgestellten IT-Sicherheitssoftware, das weltweit zu Abstürzen von Computern führte. Insgesamt waren schätzungsweise 8,5 Millionen Windows-PCs betroffen, wobei besonders der Luftverkehr, aber auch Supermärkte, Krankenhäuser und Fernsehsender stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Dankbarkeit in Form von Gutscheinen
Ein Top-Manager von Crowdstrike äußerte in einer begleitenden E-Mail, dass die zusätzlichen Arbeitsbelastungen der IT-Fachleute aufgrund der PC-Abstürze am vergangenen Freitag nicht unbemerkt geblieben seien. „Um unsere Dankbarkeit auszudrücken, geht der nächste Kaffee oder Snack spät in der Nacht auf uns“, sagte er. Der Gutschein, der über den Lieferdienst Uber Eats eingelöst werden kann, wurde an Teammitglieder und Partner verschickt, die den Kunden bei der Wiederherstellung ihrer Systeme tatkräftig zur Seite standen.
Verbesserung der Update-Mechanismen
Eine Sprecherin der Firma betonte, dass diese Gutscheine nicht an die Endkunden selbst, sondern ausschließlich an die internen und externen Unterstützer verteilt wurden. Crowdstrike arbeitet daran, die internen Test-Mechanismen zu verbessern. Diese sollen in Zukunft verhindern, dass fehlerhafte Dateien über Updates an die Kunden ausgeliefert werden. Geplant ist, dass künftige Updates schrittweise verteilt werden, um eventuelle Probleme frühzeitig erkennen und beheben zu können, bevor sie eine größere Anzahl an Nutzern betreffen.