- Ein Update der IT-Sicherheitssoftware der Firma CrowdStrike hat weltweit zu erheblichen Ausfällen von IT-Systemen geführt. Firmenchef George Kurtz entschuldigte sich öffentlich für die entstandenen Probleme. In Österreich gibt es mittlerweile weitgehend Entwarnung. Mehrere Fluggesellschaften in den USA sowie in Asien haben erklärt, dass sie den Betrieb wieder aufgenommen hätten. Auch am Flughafen Wien Schwechat verlief am Freitagabend alles wieder weitgehend ohne Probleme, und die Spitäler in Österreich meldeten bereits am Freitagnachmittag weitgehende Entwarnung.
- Am Flughafen Wien waren am betreffenden Tag von 780 geplanten Flügen 100 von den IT-Problemen betroffen. Diese führten zu teils deutlichen Verspätungen; elf Flüge mussten sogar abgesagt werden. Aus diesem Grund mussten die Fluglinien ihre Check-in- und Boarding-Prozesse manuell durchführen. Am Freitagabend lief der Betrieb jedoch wieder normal. Der Vorstand des Flughafens Wien dankte dem Personal für den unermüdlichen Einsatz und den Passagieren für ihre Geduld. Auch der Flughafen Graz war von den Problemen betroffen und meldete heute noch Verspätungen. Der Flughafen Klagenfurt konnte hingegen wieder einen reibungslosen Betrieb gewährleisten.
- Krankenhäuser in Vorarlberg, Tirol und dem Burgenland waren von den technischen Ausfällen betroffen. Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) betonte, dass die IT-Probleme die Bedeutung von Datensicherheit untermauern. Abseits der Spitäler blieben die kritische Infrastruktur und große Unternehmen in Österreich von größeren IT-Problemen verschont.
- Die Panne betraf weltweit Unternehmen, die das Betriebssystem Windows nutzen. Ursache war nach Angaben der US-Cybersicherheitsfirma CrowdStrike ein fehlerhaftes Update ihres Virenschutzprogramms Falcon. Die Auswirkungen waren enorm: Fluggesellschaften und Flughäfen weltweit mussten teils Starts und Landungen annullieren. Krankenhäuser verschoben Operationen, Fernsehsender konnten nicht senden und Kassensysteme in Supermärkten fielen aus. Am Berliner Flughafen verliefen die Abfertigungen wieder „reibungslos“, wie ein BER-Sprecher bestätigte. Auch in Australien lief der Betrieb größtenteils wieder normal, aber der Flughafen Sydney meldete weiterhin Flugverspätungen. In Hongkong, Südkorea und Thailand wurde der Check-in-Service wiederhergestellt.
- Das volle Ausmaß der Störungsauswirkungen ist noch nicht bekannt. Berichten aus den Niederlanden und Großbritannien zufolge könnten auch Gesundheitsdienste betroffen gewesen sein. Medienunternehmen hatten ebenfalls mit den Folgen der Panne zu kämpfen. Die Firma CrowdStrike teilte mit, sie habe eine Lösung gefunden. Firmenchef George Kurtz entschuldigte sich bei allen Betroffenen und betonte, dass es einige Tage dauern könnte, bis der Betrieb wieder vollständig normal laufe. Der Cybersicherheitsexperte Junade Ali nannte das Ausmaß der Störung „beispiellos“ und verwies auf eine ähnliche Störung aus dem Jahr 2017, die ebenfalls weitreichende Folgen hatte.
Ein Update der IT-Sicherheitssoftware der Firma CrowdStrike hat weltweit zu erheblichen Ausfällen von IT-Systemen geführt. Firmenchef George Kurtz entschuldigte sich öffentlich für die entstandenen Probleme. In Österreich gibt es mittlerweile weitgehend Entwarnung.
Nach den weitreichenden Störungen normalisiert sich die Lage in vielen Ländern zusehends. Mehrere Fluggesellschaften in den USA sowie in Asien haben erklärt, dass sie den Betrieb wieder aufgenommen hätten. Auch am Flughafen Wien Schwechat verlief am Freitagabend alles wieder weitgehend ohne Probleme, und die Spitäler in Österreich meldeten bereits am Freitagnachmittag weitgehende Entwarnung.
Flugstörungen und Entwarnung
Am Flughafen Wien waren am betreffenden Tag von 780 geplanten Flügen 100 von den IT-Problemen betroffen. Diese führten zu teils deutlichen Verspätungen; elf Flüge mussten sogar abgesagt werden. Aus diesem Grund mussten die Fluglinien ihre Check-in- und Boarding-Prozesse manuell durchführen. Am Freitagabend lief der Betrieb jedoch wieder normal. Der Vorstand des Flughafens Wien dankte dem Personal für den unermüdlichen Einsatz und den Passagieren für ihre Geduld.
Auch der Flughafen Graz war von den Problemen betroffen und meldete heute noch Verspätungen. Der Flughafen Klagenfurt konnte hingegen wieder einen reibungslosen Betrieb gewährleisten.
Auch Spitäler betroffen
Österreichs Spitäler meldeten bereits am Freitagnachmittag eine weitgehende Normalisierung der Lage. Krankenhäuser in Vorarlberg, Tirol und dem Burgenland waren von den technischen Ausfällen betroffen. Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) betonte, dass die IT-Probleme die Bedeutung von Datensicherheit untermauern. „Diese Ausfälle zeigen, wie empfindlich unsere Systeme sind und wie abhängig wir von digitalen Lösungen sind“, so Harald Schlögel, geschäftsführender Vizepräsident der ÖÄK.
Abseits der Spitäler blieben die kritische Infrastruktur und große Unternehmen in Österreich von größeren IT-Problemen verschont.
Weltweite Auswirkungen
Die Panne betraf weltweit Unternehmen, die das Betriebssystem Windows nutzen. Ursache war nach Angaben der US-Cybersicherheitsfirma CrowdStrike ein fehlerhaftes Update ihres Virenschutzprogramms Falcon. Die Auswirkungen waren enorm: Fluggesellschaften und Flughäfen weltweit mussten teils Starts und Landungen annullieren. Krankenhäuser verschoben Operationen, Fernsehsender konnten nicht senden und Kassensysteme in Supermärkten fielen aus.
Am Berliner Flughafen verliefen die Abfertigungen wieder „reibungslos“, wie ein BER-Sprecher bestätigte. Auch in Australien lief der Betrieb größtenteils wieder normal, aber der Flughafen Sydney meldete weiterhin Flugverspätungen. In Hongkong, Südkorea und Thailand wurde der Check-in-Service wiederhergestellt.
Unbekanntes Schadensausmaß
Das volle Ausmaß der Störungsauswirkungen ist noch nicht bekannt. Berichten aus den Niederlanden und Großbritannien zufolge könnten auch Gesundheitsdienste betroffen gewesen sein. Medienunternehmen hatten ebenfalls mit den Folgen der Panne zu kämpfen. Die Firma CrowdStrike teilte mit, sie habe eine Lösung gefunden. Firmenchef George Kurtz entschuldigte sich bei allen Betroffenen und betonte, dass es einige Tage dauern könnte, bis der Betrieb wieder vollständig normal laufe.
Der Cybersicherheitsexperte Junade Ali nannte das Ausmaß der Störung „beispiellos“ und verwies auf eine ähnliche Störung aus dem Jahr 2017, die ebenfalls weitreichende Folgen hatte.