- NASA betont, dass ihre zwei Astronauten auf der Starliner-Kapsel nicht im Orbit gestrandet sind. Die Starliner brachte die NASA-Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore ins All, was der erste bemannte Flug des Fahrzeugs war. Auf dem letzten Anflug zur Orbitalstation stellte sich jedoch heraus, dass fünf der Triebwerke des Starliners nicht einwandfrei funktionierten. In einem am Freitag online gestreamten Gespräch sagte Steve Stich, Manager des Commercial Crew Program von NASA: „Ich möchte ganz klarstellen, dass Butch und Suni nicht im All gestrandet sind.“ Die NASA hat den neuen Termin für die bemannte Rückkehr des Starliners festgelegt; das Raumfahrzeug soll nun am Dienstag, dem 25. Juni, von der ISS abkoppeln.
NASA betont, dass ihre zwei Astronauten auf der Starliner-Kapsel nicht im Orbit gestrandet sind. Derzeit forscht die Agentur an Problemen mit den Triebwerken des Raumschiffs, das aktuell an der Internationalen Raumstation (ISS) angedockt ist.
Die Starliner brachte die NASA-Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore ins All, was der erste bemannte Flug des Fahrzeugs war. Auf dem letzten Anflug zur Orbitalstation stellte sich jedoch heraus, dass fünf der Triebwerke des Starliners nicht einwandfrei funktionierten.
Die Triebwerke dienen dazu, die korrekte Orientierung der Besatzungskapsel aufrechtzuerhalten und werden entscheidend sein, wenn der Starliner in die Erdatmosphäre wiedereintritt und letztlich zur Erde zurückkehrt. Die Agentur untersucht auch fünf Heliumlecks, die während der Reise zur ISS auftraten.
Keine Gefahr für die Astronauten
In einem am Freitag online gestreamten Gespräch sagte Steve Stich, Manager des Commercial Crew Program von NASA: „Ich möchte ganz klarstellen, dass Butch und Suni nicht im All gestrandet sind.“ Laut Stich plant man, die beiden Astronauten mit dem Starliner zur Erde zurückzubringen, ohne dabei Eile walten zu lassen. Ursprünglich sollte der Aufenthalt von Williams und Wilmore nur etwa eine Woche auf der Station dauern. Ihr Aufenthalt im Orbit nähert sich nun jedoch der Vier-Wochen-Marke, ohne dass ein Rückkehrdatum bekannt gegeben wurde.
Im schlimmsten Fall, wenn die Ingenieure den Zustand der Starliner-Kapsel als zu riskant für eine Rückkehr bewerten, könnten Williams und Wilmore eventuell mit einer angedockten Crew Dragon-Raumkapsel von SpaceX zurückkehren. Alternativ könnten sie auch auf eine präparierte Crew Dragon warten, die für ihre Heimreise geschickt wird, ähnlich wie es bei NASA-Astronaut Frank Rubio und zwei Kosmonauten der Fall war, nachdem deren Raumschiff beschädigt wurde, während es an der Station angedockt war.
Erweiterte Untersuchungen und Planänderungen
Die NASA hat den neuen Termin für die bemannte Rückkehr des Starliners festgelegt. Das Raumfahrzeug soll nun am Dienstag, dem 25. Juni, von der ISS abkoppeln. Ursprünglich sollte der bemannte Flug des Starliners nur etwas über eine Woche dauern. In den letzten Tagen kündigte die NASA jedoch an, dass das Raumfahrzeug bis zum 22. Juni an der ISS verbleiben soll, um Abflugplanungen und Operationen abzuschließen, sowie Triebwerkstests durchzuführen. Diese Tests dienen auch der Evaluierung der Triebwerksleistung, nachdem einige von ihnen während des letzten Anfluges zur ISS Probleme bereiteten.
Mannschaftstraining und mögliche Komplikationen
Der Start der Starliner, der von einer United Launch Alliance Atlas V-Rakete erfolgreich durchgeführt wurde, brachte die NASA-Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore sicher zur ISS. Dies gelang am 6. Juni, wobei jedoch technische Probleme auftraten, die nun einer gründlichen Untersuchung bedürfen. Während die technische Crew weiter an Lösungen arbeitet, bleibt die Sicherheit der Astronauten eine Priorität.