- Die Bundesnetzagentur hat die Genehmigung für zwei Abschnitte des SuedLink-Projekts erteilt, was einen wichtigen Meilenstein im Stromnetzausbau darstellt. Die Vorhabenträger Tennet und TransnetBW können nun den Bau fortsetzen, inklusive Erdkabelabschnitten zwischen Brunsbüttel/Wilster und Wewelsfleth. Der SuedLink, ein Schlüsselprojekt der Energiewende, umfasst zwei parallele Vorhaben mit Trassenlängen von 14 km und 8 km in Schleswig-Holstein. Er verbindet strategisch wichtige Punkte und überquert Verkehrswege wie die ICE-Strecke und die A7. Als wesentlicher Beitrag zur Energiewende sind die Leitungen entscheidend für die Integration erneuerbarer Energien ins deutsche Stromnetz.
Die Genehmigung zweier weiterer Abschnitte des SuedLink-Projekts durch die Bundesnetzagentur markiert einen bedeutenden Meilenstein im Ausbau des Stromnetzes. Die Vorhabenträger, Tennet und TransnetBW, sind nun mit den umfassenden Genehmigungen ausgestattet, um den Bau der teils als Erdkabel verlegten Leitungen fortzusetzen. Der SuedLink beginnt zwischen Brunsbüttel/Wilster und Wewelsfleth und umfasst zwei voneinander unabhängige Vorhaben, die innerhalb des genehmigten Abschnitts zusammenlaufen und parallel weitergeführt werden. Dieser erste Abschnitt befindet sich vollständig in Schleswig-Holstein, mit Trassenlängen von rund 14 km und 8 km.
Verlauf und spezifische Herausforderungen
Eine Freileitung wird temporär zur Verbindung des Konverters Brunsbüttel mit dem Umspannwerk errichtet. Der Verlauf des Vorhabens 3 erstreckt sich vom Umspannwerk Brunsbüttel über diverse Gemeinden bis nördlich der Bundesstraße 431 in Wewelsfleth. Parallel dazu beginnt das Vorhaben 4 am Umspannwerk Wilster und verläuft ebenfalls bis zur Bundesstraße 431. Weitere Fortschritte verzeichnet der Abschnitt von Edemissen/Strodthagen bis zur Bundeslandgrenze Niedersachsen/Hessen, der von Einbeck bis zur Grenze zwischen Niedersachsen und Hessen bei Friedland reicht. Diese Trassenführung unterquert strategisch wichtige Verkehrswege wie die ICE-Strecke und die Autobahn A7.
Der strategische Beitrag des SuedLink zur Energiewende
Als essenzieller Bestandteil der Energiewende besteht der SuedLink aus zwei leistungsstarken Gleichstromleitungen: Das Vorhaben 3 erstreckt sich von Brunsbüttel bis nach Großgartach/Leingarten, wohingegen Vorhaben 4 Wilster mit Bergrheinfeld verbindet. Beide Leitungen verlaufen auf einem Großteil ihrer Strecke parallel zueinander und werden als Erdkabel konzipiert. Die Verantwortung für Planung, Bau und Betrieb liegt bei den Übertragungsnetzbetreibern TenneT und TransnetBW. Diese Infrastruktur ist von fundamentaler Bedeutung für die Integration erneuerbarer Energien in das deutsche Stromnetz und laut den Prognosen der Bundesnetzagentur entscheidend für den Fortschritt der Energiewende in Deutschland.