- Elektrische Fahrzeuge für Konsumenten sind derzeit äußerst populär, genau wie die kontinuierliche Markteinführung neuer Modelle. Die Entwicklung im kommerziellen Sektor der Elektrofahrzeuge bleibt oft konservativer, trotz auffälliger Schlagzeilen. Der Ford E-Transit ermöglicht Flottenbetreibern einen nahtlosen Umstieg zur Elektrifizierung. Die Identität mit dem nicht-elektrischen Modell erleichtert die Integration von vorhandenem Zubehör und Einrichtungen. Die Reichweite des Ford E-Transit erfüllt viele kommerzielle Bedürfnisse, kann jedoch bei voller Beladung sinken.
Elektrische Fahrzeuge für Konsumenten erfreuen sich momentan großer Beliebtheit, wobei regelmäßig beeindruckende neue Modelle auf den Markt kommen. Ebenso faszinierend ist jedoch die Entwicklung im kommerziellen Sektor der Elektrofahrzeuge. Obwohl hier nicht selten bunte Schlagzeilen dominieren, bleibt der kommerzielle Bereich oft konservativer, insbesondere bei Unternehmen, die ihren Betrieb seit Jahren auf die gleiche Weise führen und nicht bereit sind, umfassende Änderungen vorzunehmen. Hier kommt der Ford E-Transit ins Spiel.
Den Ford E-Transit eine Woche lang zu fahren, war eine interessante Umstellung. Trotz meiner Erfahrungen mit neuen Elektrofahrzeugen, beeindruckt mich immer wieder das robuste und utilitaristische Design des E-Transit. Doch genau das ist womöglich der entscheidende Punkt.
Eine reibungslose Integration
Das Konzept des E-Transit ist simpel: Der Umstieg soll so mühelos und einfach wie nur möglich gestaltet werden. Doch wie genau sieht das aus? Sobald Sie die Fahrerkabine des E-Transit betreten, bemerken Sie einen Hauch von Vertraulichkeit – die Materialien und das Design wirken nahezu klassisch. Das ist durchaus beabsichtigt. Der Ford E-Transit wurde absichtlich so konstruiert, dass er äußerlich und innerlich dem nicht-elektrischen Ford Transit gleicht. Bedienkonzept, Software und sogar die Innenabmessungen sind identisch. Jedes vorhandene Zubehör oder jede Einrichtung, die auf den Standardmodell verwendet wurde, passt hier ebenfalls. Dies ist eine willkommene Nachricht für Flottenbetreiber, die schrittweise Elektrifizierung in Betracht ziehen.
Das Schwergewicht
Unter der Haube bleibt der E-Transit jedoch ein Elektrofahrzeug. Ford musste einige Anpassungen vornehmen, um das für Elektrofahrzeuge typische Komponentensystem unterzubringen. Einen besonderen Einfluss haben die Maße, die mit dem benzinbetriebenen Modell übereinstimmen, sodass Ford die Akkus und Antriebseinheiten in den vorhandenen Raum einbauen musste. Die resultierende Reichweite beträgt 159 Meilen, was für die meisten kommerziellen Anwendungen, inklusive Lieferfahrten, ausreichend ist. Ford Pro bietet zudem Lösungen zur Ladesteuerung für Unternehmensflotten an. Bis zu einem gewissen Grad ist jedoch darauf zu achten, dass das tatsächliche Gewicht die Reichweite reduzieren kann, besonders bei voller Beladung oder ungünstigen Wetterbedingungen.
Preise ohne Aufschlag
Ein erfreuliches Detail ist, dass der Ford E-Transit preislich dem gewöhnlichen Ford Transit entspricht. Kunden haben die Möglichkeit, sich zwischen den Antriebsarten zu entscheiden, ohne dabei einen finanziellen Unterschied zu spüren. Allerdings ist die Modellvielfalt beim E-Transit nicht ganz so umfangreich wie bei seinem konventionellen Gegenstück. Dennoch gibt es Auswahlmöglichkeiten in der Dachhöhe und Karosserielänge. Der E-Transit repräsentiert für viele Unternehmen einen praktikablen Schritt in die elektrische Zukunft, wobei der Weg nicht ohne Stolpersteine ist – insbesondere aufgrund der beschränkten Reichweite dieser Preiskategorie. Dennoch könnte er für einige Unternehmen, die sich an die Elektromobilität anpassen möchten, die ideale Lösung darstellen.