- 70 Apotheken Wiens sind bereits in der App ApoScout integriert, weitere sollen folgen. Das gilt auch für die übrigen Bundesländer
- Vorerst sind 70 Apotheken in Wien an die ApoScout-App angeschlossen, weitere sollen rasch folgen, verspricht der Pharmagroßhändler Kwizda. Zudem können auch Notapotheken direkt in der App angezeigt werden
- Für die Installation der App ist kein Konto erforderlich, die Anweisungen sind klar und simpel gehalten. Zum Abschluss wird abgefragt, ob der Nutzer möchte, dass der Standort abgefragt wird. Und ob bei der Suche nach dem Medikament auch wirkstoffgleiche angezeigt werden dürfen sowie alternative Verpackungsgrößen.
- Rund 20 Prozent der Wiener Apotheken sind laut Apothekerkammer zum Start bereits dabei, berichtete Thomas Brosch vom Pharmagroßhändler Kwizda, der die Anwendung mit der Kwizda Apo App GmbH entwickelt hat
- Wer auf der Suche nach einem Medikament ist, kann entweder den Namen eingeben, den QR-Code auf der aufgebrauchten Verpackung mit der Kamera scannen. Hierfür muss der App Zugriff auf die Kamera gewährt werden. Findet die App eine Apotheke in der Nähe, kann direkt aus der App dort angerufen werden, um zu 100 Prozent sicherzugehen. Mit integrierter Navigation
70 Apotheken Wiens sind bereits in der App ApoScout integriert, weitere sollen folgen. Das gilt auch für die übrigen Bundesländer. Die App ist für Apple- und Android-Handys kostenlos verfügbar. [ApoScout Integration]
Zuletzt war es um die Verfügbarkeit des Corona-Medikaments Paxlovid mager bestellt. Viele Betroffene berichteten von einer mühseligen Schnitzeljagd von einer Apotheke zur nächsten. Bislang gab es keine zentrale Stelle, um Verfügbarkeiten abzufragen. [Probleme mit Verfügbarkeit]
Vorerst sind 70 Apotheken in Wien an die ApoScout-App angeschlossen, weitere sollen rasch folgen, verspricht der Pharmagroßhändler Kwizda. Zudem können auch Notapotheken direkt in der App angezeigt werden. [ApoScout Verfügbarkeitsabfrage]
Für die Installation der App ist kein Konto erforderlich, die Anweisungen sind klar und simpel gehalten. Zum Abschluss wird abgefragt, ob der Nutzer möchte, dass der Standort abgefragt wird. Und ob bei der Suche nach dem Medikament auch wirkstoffgleiche angezeigt werden dürfen sowie alternative Verpackungsgrößen. Voreingestellt ist, dass auch geschlossene Apotheken angezeigt werden. [Einfache Bedienung]
Rund 20 Prozent der Wiener Apotheken sind laut Apothekerkammer zum Start bereits dabei, berichtete Thomas Brosch vom Pharmagroßhändler Kwizda, der die Anwendung mit der Kwizda Apo App GmbH entwickelt hat. Ziel sei es, ApoScout in den nächsten Monaten auf andere Bundesländer auszurollen. In Österreich gibt es rund 1400 Apotheken, von diesen kann die App bereits alle Standorte mit Telefonnummer und Nacht- sowie Sonn- und Feiertagsbereitschaften nach Nähe gereiht anzeigen, auch wenn sie noch nicht an die Verfügbarkeitssuche nach Medikamenten angeschlossen sind. [Zukünftige Entwicklung]
Wer auf der Suche nach einem Medikament ist, kann entweder den Namen eingeben, den QR-Code auf der aufgebrauchten Verpackung mit der Kamera scannen. Hierfür muss der App Zugriff auf die Kamera gewährt werden. Findet die App eine Apotheke in der Nähe, kann direkt aus der App dort angerufen werden, um zu 100 Prozent sicherzugehen. Mit integrierter Navigation [Nutzerfunktionen]
Die Vorteile für die Kundinnen und Kunden liegen auf der Hand: „Sie sparen sich das Anrufen in 20, 30 Apotheken“, sagte Apotheker Christian Wurstbauer bei der Präsentation der App-Funktionen in einer Innenstadt-Apotheke. Die Anwender können aus der App direkt in der angezeigten Apotheke anrufen und sich die gewünschten Medikamente auf die Seite legen lassen, ergänzte Brosch. Zum gewählten Standort, wo das Medikament verfügbar ist, kann sich der Nutzer auch hinnavigieren lassen. [Vorteile für Nutzer]
Apothekerinnen und Apotheker sparen sich ebenfalls das Telefonieren und Suchen nach verfügbaren Medikamenten für ihre Kunden. Derzeit sei in jeder Apotheke eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter jeweils rund einen ganzen Arbeitstag nur damit beschäftigt, erläuterte Philipp Saiko, Präsident der Apothekerkammer Wien. Die Verfügbarkeitsangaben in der ApoScout-App werden automatisch aus dem Warenwirtschaftssystem eingespeist, betonte Brosch. Es gibt „keinen Arbeitsaufwand im laufenden Betrieb“. Auch Anbietern von anderen Warenwirtschaftssystemen werde die Schnittstelle von Kwizda angeboten. Die Teilnahme an der App ist für die Apotheken genauso wie für die Nutzer kostenlos. [Einfachere Prozesse]
Gesundheitsstadtrat (SPÖ) freute sich, dass die Apotheker auf seine Anregung vom vergangenen Sommer hin „wirklich etwas Tolles produziert haben“. Die App werde es „den Menschen leichter machen“. Für jene, die mit Handy-Anwendungen nicht so vertraut sind, folgt in zwei bis drei Wochen eine Zusammenarbeit mit der Gesundheitshotline 1450, die die Medikamentenverfügbarkeiten dann ebenfalls beauskunften kann, erläuterte Hacker. [Politische Unterstützung]
Wie im vergangenen Winter seien laufend rund 600 Medikamente mit verschiedenen Packungsgrößen nicht oder nur eingeschränkt verfügbar, berichtete Brosch. Die Vorbereitung sei aber für diese Saison gut gewesen, um den Kunden zumindest Alternativen anbieten zu können. Arzneien gegen Erkältungskrankheiten sind derzeit verfügbar, erläuterte Wurstbauer aus der Praxis in seiner Apotheke. Bei Antibiotikasäften für Kinder zeichne sich aber ab, „dass es knapp wird“. Daher sei es wichtig, dass zuletzt Wirkstofflager in Österreich angelegt wurden, um notfalls Medikamente in sogenannter magistraler Rezeptur in den Apotheken selbst herstellen zu können. [Medikamentenverfügbarkeit und Engpässe]