- Ab März 2024 Kontentrennung bei Meta-Diensten möglich.
- Messenger und Marketplace von Facebook ohne Konto nutzbar.
- Keine In-Game-Käufe bei Facebook Games ohne Konto.
- Änderungen im Datenschutz sorgen für mehr Kontrolle über persönliche Informationen.
- Schritt in Richtung verbesserte online Privatsphäre durch Digital Markets Act.
Ab März 2024 haben Nutzerinnen und Nutzer von Facebook, Facebook Messenger und Instagram in der EU, dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz die Möglichkeit, zu entscheiden, ob die Muttergesellschaft Meta ihre Informationen automatisch zwischen den Konten austauschen darf oder nicht. Diese wichtige Änderung im Datenschutz bezieht sich auf den Digital Markets Act, ein EU-Gesetz, das für mehr Transparenz und Fairness in den digitalen Märkten sorgen soll.
Die Kontentrennung bei Meta-Diensten
Die Änderung erlaubt eine Kontentrennung, sodass die Daten nicht mehr über die einzelnen Anwendungen hinweg zirkulieren. Konkret bedeutet das, dass Instagram nicht mehr automatisch auf persönliche Informationen zugreifen kann, die bei Facebook hinterlegt sind. Die User und Userinnen können also die Kontrolle darüber behalten, welche persönlichen Daten zwischen den Apps ausgetauscht werden.
Auch ohne Konto: Messenger und Marketplace nutzbar
Ebenso können Nutzerinnen und Nutzer ab März den Facebook Messenger und den Kleinanzeigenmarkt von Facebook, Marketplace, ohne Konto verwenden. Das bedeutet, dass sie den Messenger und den Marketplace auch ohne Facebook-Konto nutzen können, und zwar sowohl für Chat als auch für Videoanrufe.
Keine In-Game-Käufe bei Facebook Games ohne Konto
Auch Facebook Games können ohne Konto genutzt werden. Allerdings gibt es hier Einschränkungen – so sind beispielsweise keine In-Game-Käufe mehr möglich, solange die Nutzerinnen und Nutzer nicht über ein Facebook-Konto verfügen.
Diese Änderungen markieren einen Schritt in Richtung Datenschutz und Transparenz, wodurch die Nutzerinnen und Nutzer mehr Kontrolle über ihre persönlichen Informationen erhalten. Dies entspricht den Bestrebungen des Digital Markets Act und trägt zu einer verbesserten online Privatsphäre bei.