- Omega ist seit über 50 Jahren mit der Raumfahrt eng verbunden, insbesondere seit der Apollo-13-Mission. Barrelhand, ein kalifornisches Start-up, entwickelt die erste spezifisch für die Raumfahrt entwickelte Uhr. Der Monolith von Barrelhand befindet sich in der Prototypenphase und besteht aus hochleistungsfähigen Materialien. Das Gehäuse des Monoliths besteht aus einem „Aerolight“-Material und wiegt nur etwa 32-33 Gramm. Barrelhand zielt darauf ab, mit Innovation und Engagement für Qualität die Zukunft der Raumfahrtuhren zu definieren.
Omega ist seit über einem halben Jahrhundert eng mit der Raumfahrt verbunden. Seit die chronographische Uhr des Unternehmens für die Apollo-13-Mission ausgewählt wurde, hat Omega stetig an dieser Verbindung gearbeitet. Vor allem der kritische 13-Sekunden-Triebsatzschub, der die Mission rettete, verankerte ihren Platz in der Raumfahrthistorie. Omega hat seitdem nicht verpasst, diese Partnerschaft weiter zu festigen, indem sie unzählige limitierte Editionen zu diesem Thema auf den Markt brachte.
Eine neue Ära der Raumfahrtuhren
Doch mit der Zunahme der Raumfahrten und geplanten bemannten Missionen zum Mond sucht ein kalifornisches Start-up die Messlatte neu zu setzen. Barrelhand, ein Unternehmen, welches auf 3D-Druck und Materialwissenschaften spezialisiert ist, strebt an, die erste spezifisch für die Raumfahrt entwickelte Uhr zu kreieren. Ihr Gründer, Karel Bachand, betont die Schwierigkeit, eine solche Uhr zu entwickeln, da die Umgebung im Weltraum extrem herausfordernd sei. Er merkt an, dass bei den ersten Versuchen der Raumfahrt keine spezifischen Werkzeuge existierten, weshalb die NASA auf handelsübliche Uhren zurückgriff. Dabei punktete die Omega Speedmaster mit ihrem Fähigkeit, Tests besser als ihre Konkurrenten zu bestehen. Doch es gibt Verbesserungsbedarf, denn die Uhr zeigte Schwächen bei extremen Temperaturen und Beschleunigungen.
Besser als die Vergangenheit
Der „Monolith“, das neueste Projekt von Barrelhand, befindet sich noch in der Prototypenphase. Diese Uhr verwendet ein modifiziertes Uhrwerk, welches für mehr Magnetresistenz und Stoßfestigkeit verbessert wurde. Bachand, der eine Ausbildung in Maschinenbau und Erfahrung in der Konstruktion von NASA-Geräten hat, unterstützt additive Fertigungsmethoden und Hochleistungsmaterialien. Er entwickelte eine Hülle mit einer isolierenden Luftschicht, die extremen Temperaturunterschieden standhält. Das Gehäuse des Monoliths besteht aus einem speziellen „Aerolight“-Material – eine Legierung, die normalerweise in der Luftfahrt verwendet wird. Der Monolith wiegt nur etwa 32-33 Gramm und wurde speziell für Raummissionen optimiert.
Den Anforderungen eines Raumfahrtwerkzeugs gerecht zu werden, ist eine engineeringtechnische Herausforderung. Barrelhand strebt jedoch an, mit Innovation und Engagement für Qualität die Zukunft der Raumfahrtuhren neu zu definieren. Ihre Unterstützung bei Wissenschaftlern und Astronauten könnte die notwendigen Türen öffnen, um ihre Technologie eines Tages im Weltraum zu sehen.