Salesforce plant, eine Plattform zu erwerben, die Unternehmen dabei unterstützt, Verkaufsvergütungspläne zu erstellen. Diese Pläne werden automatisch aktualisiert, basierend darauf, ob das Personal ihre vereinbarten Ziele erreicht. Die gegründete Plattform Spiff bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und native Integrationen für gängige CRM- und ERP-Systeme. Dadurch können selbst die kompliziertesten Provisionsstrukturen verwaltet werden, einschließlich der Bedingungen für Zahlungsauslöser, während Vertriebsmitarbeiter ihre fälligen Provisionen in Echtzeit einsehen können.
Das in Salt Lake City ansässige Startup hat in seiner sechsjährigen Geschichte über 110 Millionen US-Dollar an Investitionen erhalten, darunter auch von Salesforce Ventures, die an der Series B-Runde von Spiff im Jahr 2021 beteiligt waren. Die Übernahme durch Salesforce wird voraussichtlich in den ersten Monaten von 2024 abgeschlossen. Spiff soll dann in die Software von Salesforce integriert werden, um Daten zu verknüpfen und das Zusammenspiel zwischen Kunden und Vertriebsteams zu verbessern.
Es sei darauf hingewiesen, dass die beiden Unternehmen bereits seit einigen Jahren auf dem Salesforce AppExchange aktiv sind. Diese Akquisition reiht sich in die Strategie von Salesforce ein, bewährte Ökosystem-Unternehmen zu erwerben und in den eigenen Konzern zu integrieren. Ähnlich wie bei Airkit, einem weiteren Unternehmen, das Salesforce kürzlich übernommen hat, spielt auch bei Spiff der Aspekt des “Low-Code” eine bedeutende Rolle. Die erfolgreiche Geschichte von Spiff könnte für Salesforce ein sicherer Weg sein, um das M&A-Geschäft voranzutreiben.